
Eine rund 60-seitige Broschüre und etwa 80 Umsetzungshilfen, die das Institut für Technik der Betriebsführung (itb) erstellt hat, sollen Unternehmern und Betriebsberatern des Handwerks den Einsatz digitaler Technologien erleichtern.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Eine rund 60-seitige Broschüre und etwa 80 Umsetzungshilfen, die das Institut für Technik der Betriebsführung (itb) erstellt hat, sollen Unternehmern und Betriebsberatern des Handwerks den Einsatz digitaler Technologien erleichtern.
Seit geraumer Zeit verschärfen sich die Passungsprobleme auf dem deutschen Ausbildungsmarkt: Einer steigenden Zahl an unbesetzten Ausbildungsplätzen steht eine nach wie vor hohe Zahl an unversorgten Bewerberinnen und Bewerbern um einen Ausbildungsplatz gegenüber. Dies trifft insbesondere Kleinstbetriebe. Sie können fast 40 Prozent der von ihnen angebotenen Ausbildungsstellen nicht besetzen.
Vom Jobcenter Bremen Stadt wurden von Januar bis September 2019 für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ 887.000 Euro mehr als von Januar bis September 2018 – aber etwa 2,4 Millionen Euro weniger als von Januar bis September im Bundestagswahljahr 2017. Vom Jobcenter Bremerhaven wurden für diese Leistungen 1,701 Millionen Euro mehr als von Januar bis September 2018 – und damit etwa genauso viel wie von Januar bis September im Bundestagswahljahr 2017.
Arbeitsminister Hubertus Heil hat angekündigt, ein Recht auf das Nachholen eines Berufsabschlusses einzuführen. Dafür ist aber eine bessere finanzielle Unterstützung von Arbeitslosen notwendig, die an Weiterbildungsmaßnahmen zum Nachholen eines Berufsabschlusses teilnehmen.
Die Nord-Chefin der Bundesarbeitsagentur, Margit Haupt-Koopmann, spricht sich für Sanktions-Lockerungen bei Hartz-IV-Verstößen aus. So sollten junge Menschen unter 25 Jahren künftig nicht mehr härter bestraft werden als Erwachsene und die Kosten der Unterkunft auch nicht mehr gekürzt werden.
Hartz-IV-Bezieher erhalten ab Januar 2020 etwas mehr Geld. Der Bundesrat billigte am 11.10.2019 die Erhöhung des Regelsatzes für Alleinstehende von bislang 424 auf 432 Euro. Die Grundsicherung für Paare steigt von 382 auf 389 Euro je Partner. Für Kinder im Alter von bis zu fünf Jahren steigt der Satz von 245 auf 250 Euro.
Das Solidarisches Grundeinkommen in Berlin schaffe sinnlose Jobs, so die Kritik. Der SGE-Bewerber Klaus Meier lotet den Spielraum des Pilotprojekts aus.
Arm ist, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens seines Landes hat, das hat die EU festgelegt. Diese Art Statistik beweist: gar nichts.
Ein Gastbeitrag von Prof. Georg Cremer, von 2000 bis 2017 Generalsekretär des Deutschen Caritasverbandes.
Am Mittwoch, 16.10.2019, findet im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Bundestages eine Anhörung zum Entwurf des Berufsbildungsmodernisierungsgesetzes statt.
70,3 % der Kernerwerbstätigen in Deutschland waren 2018 in einem Normalarbeitsverhältnis angestellt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag der Anteil der Beschäftigten in einem Normalarbeitsverhältnis an allen Kernerwerbstätigendamit erstmals seit 2002 wieder über der Marke von 70 %.
Die Grundrente stellt die Große Koalition auf eine harte Prüfung. Ohne Bedürftigkeitsprüfung begünstigt die Grundrente in vier von fünf Fällen Rentner, die keine steuerfinanzierte Hilfe brauchen. Selbst eine abgespeckte Prüfung der Einkommensverhältnisse wäre nicht treffsicher und käme deshalb teuer zu stehen. Das Problem verschämter Altersarmut vermögen die diskutierten Konzepte erst gar nicht zu heilen.
In den ersten drei Quartalen 2019 für „Eingliederungsleistungen“ wurden zusammen insgesamt 2,115 Milliarden Euro ausgegeben, 348 Millionen Euro mehr als in den ersten drei Quartalen 2018 (1,767 Milliarden Euro), aber lediglich 98 Millionen Euro mehr als in den ersten drei Quartalen des Bundestagswahljahres 2017 (2,017 Milliarden Euro).
Gemessen an den zugeteilten Bundesmitteln für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ im Haushaltsjahr 2019 wurden von Januar bis September 2019 (etwa 75 Prozent des Haushaltsjahres) lediglich 56,1 Prozent der zugeteilten (zugewiesenen) Mittel für diese Leistungen ausgegeben. In den Ländern (Jobcenter gE) reicht diese Ausschöpfungsquote von 45,6 Prozent in Hessen bis 73,0 Prozent im Saarland.
Zuweisung und Ausgaben für Eingliederungsleistungen 2012 bis 2019
Kreative Formen von Initiativbewerbungen und die Nutzung von Netzwerken spielen häufig eine wichtige Rolle, wenn besonders arbeitsmarktferne Langzeitleistungsbezieher von Arbeitslosengeld II wieder eine Stelle finden und so vom Arbeitslosengeld-II-Bezug unabhängig werden.
Das zeigt eine am Dienstag veröffentlichte Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
Die Leistungen für benachteiligte Kinder und Jugendliche seien in ihrer Höhe unzureichend und in der bestehenden Form schlicht nicht geeignet, Kinderarmut zu bekämpfen, Teilhabe zu ermöglichen und Bildungsgerechtigkeit sicherzustellen, kritisiert der Paritätische Wohlfahrtsverband.
Nach einer aktuellen Expertise der Paritätischen Forschungsstelle profitierten zuletzt weniger als 15 Prozent der Schülerinnen und Schüler unter 15 Jahren im Hartz-IV-Bezug von den sogenannten „soziokulturellen Teilhabeleistungen“, mindestens 85 Prozent der Leistungsberechtigten wurden in der Praxis dagegen nicht erreicht.
Die Einkommensungleichheit steigt auch nach ihrem vorläufigen Höchststand im Jahr 2005 weiter an. Durch eine zunehmende Konzentration der Einkommen an den Rändern vergrößert sich die Ungleichheit zusehends. Um eine tiefgreifende Spaltung der Gesellschaft zu vermeiden, müssen umfassende Umverteilungsmaßnahmen ergriffen werden.
Seit Jahren boomt der Arbeitsmarkt, inzwischen steigen auch die Löhne spürbar. Dennoch ist die Kluft zwischen Arm und Reich laut einer Untersuchung so groß wie nie zuvor.
Die IG Metall lädt alle vier Jahre zu ihrem Gewerkschaftstag ein. Der startet heute in Nürnberg. In diesem Jahr werden sich die Delegierten vor allem mit dem Strukturwandel und der Digitalisierung der Arbeit auseinandersetzen.
Im Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2020 sind für „Verwaltungskosten für die Durchführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende“ insgesamt 5,1254 Milliarden Euro (2019: 5,100 Milliarden Euro) veranschlagt.
Im Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2020 sind für „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit“ insgesamt 5,009 Milliarden Euro (2019: 4,904 Milliarden Euro) veranschlagt, davon 5,0052 Milliarden Euro für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ (2019: 4,860 Milliarden Euro).
Beschäftigte mit Migrationshintergrund nehmen im Durchschnitt seltener an beruflicher Weiterbildung teil als Beschäftigte ohne Migrationshintergrund. Eine überdurchschnittliche Teilnahmequote weisen dagegen beschäftigte Frauen mit Migrationshintergrund der zweiten Generation auf.
Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor