Programm für Langzeitarbeitslose in NRW gut gestartet

Das neue bundesweite Jobprogramm für Langzeitarbeitslose hat in NRW im ersten Jahr erfolgreich begonnen: Weit mehr als 10 000 Hartz-IV-Empfänger hätten von Januar bis Mitte November über das Teilhabe-Programm geförderte Jobs bekommen, teilte die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

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Verweildauer im Regelleistungsbezug (Hartz IV)

Im Juni 2019 gab es rund 5,5 Millionen Regelleistungsberechtigte im SGB II, darunter waren 20,2 Prozent unter einem Jahr und knapp zehn Prozent 14 Jahre und länger im Leistungsbezug. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervor.

Aus der Antwort geht außerdem hervor, dass knapp 50 Prozent der Leistungsbezieher Frauen sind und mit zunehmender Verweildauer im SGB-II-Bezug der Frauenanteil steigt.

Antwort der Bundesregierung lesen

Bessere Beratung in den Jobcentern

Die Grünen-Fraktion fordert, die Beratungsqualität und die Arbeitsförderung in den Jobcentern gesetzlich zu verbessern. Sie hat dazu einen Antrag vorgelegt, in dem sie kritisiert, dass über die Hälfte der langzeitarbeitslosen Menschen über keinen Schul- oder Ausbildungsabschluss verfüge. Deshalb sei bei der Arbeitsförderung und Beratung dringend ein Perspektivwechsel nötig. Arbeitsförderung im SGB II (Zweites
Buch Sozialgesetzbuch) dürfe nicht allein auf die schnellstmögliche Eingliederung verengt werden, sondern müsse soziale Teilhabe und individuelle Unterstützung in den Blick nehmen, so die Grünen.

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