
EU-Ausländer machen einen erheblichen Anteil bei den Bürgergeldbeziehern aus. CDU-Generalsekretär Linnemann spricht von einer „krassen Regelungslücke“. Auch Arbeitsministerin Bas plädiert für Änderungen − beide sehen kriminelle Banden am Werk.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
EU-Ausländer machen einen erheblichen Anteil bei den Bürgergeldbeziehern aus. CDU-Generalsekretär Linnemann spricht von einer „krassen Regelungslücke“. Auch Arbeitsministerin Bas plädiert für Änderungen − beide sehen kriminelle Banden am Werk.
Eine Befragung des IAB zeigt: Auch viele Jobcenter-Beschäftigte wünschen sich hohe Kürzungsmöglichkeiten, vor allem damit Bürgergeld-Berechtigte ins Jobcenter kommen. Deutlich geringer, aber gleichwohl substanziell ist der Anteil derjenigen, die sich von 100-Prozent-Kürzungen bessere Arbeitsmarktchancen für Bürgergeld-Berechtigte erhoffen.
Junge Menschen mit Migrationshintergrund erreichen in Deutschland seltener höhere Bildungsabschlüsse als solche ohne Migrationshintergrund. Zudem ist in der ersten Gruppe der Anteil derjenigen ohne abgeschlossene Berufsausbildung deutlich höher. Gerade in einer Situation, in der zahlreiche Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben und viele Fachkräfte in den Ruhestand treten, bleiben somit wertvolle Potenziale ungenutzt.
Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) erklärt, wie die Union die geplante Bürgergeld-Reform angeht – und nimmt dabei hohe Unterkunftskosten etwa von Familien in den Blick. Überlegungen zu einer Erhöhung der Erbschaftsteuer auch aus der eigenen Partei erteilt er eine Absage.
Das Whitepaper, das aus dem Projekt »Global Upskill« hervorgeht, beschäftigt sich mit dem gesamten Ökosystem, das für eine gelungene Weiterbildung von Mitarbeitenden in Unternehmen nötig ist und standardisiert bereits bekannte Ansätze durch ein einheitliches Modell. Dabei werden Praxisbeispiele aus der Projektarbeit miteinbezogen.
Die SPD sei bereit, bei den sozialen Sicherungssystemen Reformen vorzunehmen, „die auch dann zu Belastungen führen werden. Anders wird es nicht gehen, damit dieser kostensenkende Effekt eintritt.“ Andererseits müsse unbedingt auf eine sozial gerechte Verteilung der Belastungen geachtet werden.
Es sei mehr als ein Platz für Arbeitsmarkt-Integration – eine echte Touristenattraktion. Die sichtbare Begeisterung und das Interesse der Gäste erklärt auch, warum. Doch das Geschichtenhaus stehe wieder einmal auf der Kippe, wie man aus dem Umfeld hört. Das sagen die Leiterin und die Agentur der Arbeit dazu.
Die Sparmaßnahmen des Berliner Senats könnten auch den Gewaltschutz für Frauen empfindlich treffen. Mit einer Protestaktion haben Mitarbeitende von Frauenhäusern nun auf die prekäre Lage der Einrichtungen aufmerksam gemacht.
In den Gesprächen mit Verwaltungsrat, Vorstand, Fachleuten aus den Agenturen für Arbeit (AA) und den Jobcentern (JC) sowie dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) standen die Bekämpfung von Leistungsmissbrauch und die Transformation von Arbeitsmarkt und Wirtschaft im Mittelpunkt.
Auf dieser Sitzung der Deputation für Arbeit sind folgende Vorlagen aus arbeitsmarktpolitischer Sicht von Interesse:
Aufstellung der Haushalte 2026/2027 − PPL 31 (Arbeit)
21/5472 Vorlage
21/5472 Anlage 1
21/5472 Anlage 2
Controllingbericht 2025 (Januar bis Juli) für den Produktplan − 31 (Arbeit)
21/5473 Vorlage
21/5473 Anlage 1
Arbeitsmarktstrategie für das Land Bremen 2025 bis 2027
21/5474 Vorlage
21/5474 Anlage 1
Sachstandsbericht zum Ausbildungsunterstützungsfonds
21/5475 Vorlage nicht eingestellt
Nachteile im Mutterschutz für selbstständige Unternehmerinnen, Handwerkerinnen und Gründerinnen abbauen (Bürgerschaftsbeschluss vom 26./27.02.2025)
21/5476 Vorlage
21/5476 Anlage 1
Sachstandsbericht zum Klima Campus (Berichtsbitte der Fraktion der CDU)
21/5477 Vorlage
Finanzierung der Ausbildungsbegleiter bzw. der Ausbildungsbetriebsbegleiter bei den Kammern (Berichtsbitte der Fraktion der CDU)
21/5478 Vorlage
21/5478 Anlage 1
Werden die Mittel für Eingliederung in den Arbeitsmarkt ausgeschöpft?
(Berichtsbitte der Fraktion Die Linke)
21/5479 Vorlage
21/5479 Anlage 1
„Damit die Weiterbildung ihrer sozialen, politischen und wirtschaftlichen Bedeutung gerecht werden kann, brauchen die Beschäftigten bessere Arbeitsbedingungen und deutliche höhere Löhne“, sagte Sylvia Bühler, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand anlässlich des 10. Deutschen Weiterbildungstages.
Die Bundesregierung plant, das Bürgergeld zu einer „neuen Grundsicherung“ umzugestalten. Darüber hinaus enthält der Koalitionsvertrag von Union und SPD verschiedene Aussagen zu geplanten Veränderungen und Einschnitten im Bereich des Bürgergelds bzw. der Grundsicherung. Der Paritätische hat diese Vorhaben einer kritischen Sichtung unterzogen.
Der Einstieg ins Berufsleben erfordert derzeit viel Geduld, wie eine aktuelle Stepstone-Analyse von über vier Millionen Stellenanzeigen von Januar 2020 bis April 2025 zeigt: Nach einem Nachfragehoch im Jahr 2021 ist der Anteil der ausgeschriebenen Positionen für Berufseinsteiger*innen seit 2023 im Vergleich zum gesamten Jobangebot auf Stepstone.de deutlich stärker zurückgegangen.
Dr. Christine Fuchsloch, Präsidentin des Bundesozialgerichts, kommt auf Einladung des Bremer Arbeitskreises Arbeitsrecht und des Arbeitskreises Sozialrecht nach Bremen und entfaltet in einem Vortrag ihre persönliche Vision eines Sozialstaats der Zukunft.
Mittwoch, 24. September 2025, 17.00 Uhr
Universitäts-Forum am Domshof (Alte Kassenhalle), Bremen
Das Bundesnetzwerk für Arbeit und soziale Teilhabe und die Bundesarbeitsgemeinschaft Integration durch Arbeit (BAG IDA) im Deutschen Caritasverband bewerten die aktuellen Entwürfe zur Finanzierung der Eingliederungsleistungen des SGB II für beide Jahre kritisch: Trotz formal geplanter Aufwüchse drohen Einschränkungen bei der Arbeitsmarktintegration, da die Mittel nicht zweckgerichtet eingesetzt werden können.
Am 12. September fand das erste Stakeholder-Gespräch statt, bei dem jeder der Wohlfahrtsverbände jeweils 10 Minuten für einen Input hatte. Anschließend gab es Raum für Nachfragen der Kommissionsmitglieder und Reaktionen darauf.
Bremen feierte ein viertel Jahrhundert „Wohnen in Nachbarschaften“ (WiN). Seit 1998 sorgt das Programm dafür, dass Nachbarschaften zusammenwachsen, Menschen sich begegnen und gemeinsam ihre Stadtteile gestalten.
Das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot ist im zweiten Quartal 2025 in
fast allen Wirtschaftsbereichen rückläufig und beläuft sich insgesamt
auf 1,06 Millionen Stellen. Dabei sinkt die Zahl an offenen Stellen insbesondere in kleinen und mittelgroßen Betrieben.
Statt ihr eigenes Geld zu verdienen, beziehen viele nach Deutschland geflüchtete Ukrainer Bürgergeld. Das liegt nicht nur, aber auch an bürokratischen Hürden.
Eine Gesamtevaluation der aktiven arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen für Geflüchtete zeigt, dass diese die Arbeitsmarktintegration von vielen während der Flüchtlingskrise vor etwa zehn Jahren von Deutschland aufgenommenen Menschen wesentlich und dauerhaft verbessert haben – mit Ausnahme der so genannten Arbeitsgelegenheiten.