
Die aktuellen Daten für Dezember 2021, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
„Der Arbeitsmarkt hat sich zum Jahresende gut entwickelt. Damit hat sich die Erholung der letzten Monate fortgesetzt. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben im Dezember saisonbereinigt erneut abgenommen. Unsicherheiten entstehen durch die pandemische Lage: die Anzeigen für Kurzarbeit sind im Dezember kräftig gestiegen.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele.
„Alles in allem war die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Verlauf des Jahres 2021 gut. Anfangs war sie allerdings noch spürbar von der Pandemie und den Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung geprägt, bevor im Sommer eine Erholung einsetzte. Gleichzeitig traten verstärkt Lieferengpässe in den Vordergrund, die insbesondere das Verarbeitende Gewerbe beeinträchtigten.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele.
Die Corona-Krise hat die Zahl der Arbeitslosen im Jahr 2020 deutlich erhöht. Die Kosten der Arbeitslosigkeit, also die Belastung der öffentlichen Haushalte durch Mehrausgaben und Mindereinnahmen infolge von Arbeitslosigkeit, erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 22 Prozent.
Um den Fachkräftemangel zu bekämpfen, will Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger die berufliche Bildung, die einen Niedergang erlebt, mit mehreren Instrumenten stärken: Einerseits plant sie eine Exzellenzinitiative für die beste Ausbildung – nach dem Vorbild der Förderung für die besten Universitäten. Daneben will sie die im Koalitionsvertrag versprochene „Ausbildungsgarantie“ einlösen, indem der Bund in Regionen mit erheblichem Ausbildungsplatzmangel auch wieder außerbetriebliche Ausbildung finanziert.
Wie das KfW-Mittelstandspanel zeigt, hat im Jahr 2020 nur etwas mehr als ein Drittel (36 %) der kleinen und mittleren Unternehmen Weiterbildung selbst durchgeführt oder gefördert, im Durchschnitt für die Hälfte ihrer Belegschaft.
Wie hat sich Corona im zweiten Pandemie-Jahr auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt? Welche Lehren sind daraus zu ziehen? Und welche Trends sind schon jetzt für den Jobmarkt absehbar? StepStone hat untersucht, was im Jahr 2022 auf den Arbeitsmarkt zukommt.
Die Verwaltungen in Deutschland nehmen pro Person nicht einmal halb so viel Geld für Weiterbildung in die Hand wie Unternehmen. Doch es gibt auch Positivbeispiele.
Beruflich nicht nur die Abteilung und damit das Aufgabengebiet wechseln, sondern sich komplett neu orientieren: Möglich ist das etwa über eine Umschulung. Der Beitrag schildert, adressiert an Weiterbildungswillige, die Möglichkeiten öffentlicher Förderung.
DGB-Chef Reiner Hoffmann hat die Ampelkoalition aufgerufen, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei der erwarteten umfassenden Umgestaltung der Wirtschaft ausreichend zu unterstützen.
Detlef Scheele fordert mehr Weiterbildung, um keine weiteren Arbeitsnehmer zu verlieren. Denn der Bedarf an Arbeitskräften würde weiter hoch bleiben – allerdings mit einem anderen Anforderungsprofil.
2022 wird ein herausforderndes Jahr für Bremen. Die rot-grün-rote Landesregierung ist gefordert, sowohl mit einer wirtschaftsstärkenden Politik als auch bei der Gestaltung der öffentlichen Ausgaben die richtigen Prioritäten zu setzen und durch Corona verzögerte Herausforderungen 2022 ins Laufen bringen. Das schreibt die Handelskammer.
Die Obergrenze der geringfügig entlohnten Beschäftigung soll in Zukunft auf monatlich 520 Euro steigen. Diese Neuregelung betrifft rund 6,8 Mio. Personen (Stand: März 2021). Daten für 400 Kreise zeigen regionale Unterschiede der Verbreitung von Minijobs.
Daten zur Entwicklung der Ausgaben und Einnahmen der Bundesagentur für Arbeit (BA) seit 2005.
Der Umsatz der gewerblichen Wirtschaft lag im November 2021 um 21,4 % über dem Niveau vom Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland.
Getragen wird das Vorhaben vom Berufsfortbildungswerk Gemeinnützige Bildungseinrichtung des DGB GmbH (bfw), dem Bildungswerk der Wirtschaft im Unterwesergebiet e.V., dem Institut für Technik und Bildung an der Universität Bremen (ITB) und dem Cluster Automotive Nordwest e.V. in Abstimmung mit den Sozialpartnern in der Metall- und Elektroindustrie sowie der Agentur für Arbeit in Bremen und Bremerhaven. Der Weiterbildungsverbund soll zur Jahresmitte 2022 starten.
Interview von Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, mit der Rheinischen Post.
Jahr für Jahr bleiben Ausbildungsplätze unbesetzt, obwohl tausende Schulabgänger noch ohne Lehrvertrag auf der Straße stehen. Warum Betriebe und Bewerber nicht zueinanderfinden – und was helfen könnte.
Zum Jahreswechsel veröffentlicht das Statistische Landesamt Bremen das Statistische Jahrbuch. Das Werk vermittelt einen Überblick über die demografischen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Verhältnisse im Land Bremen und in den Städten Bremen und Bremerhaven. Verwiesen sei insbesondere auf das 4. Kapitel Erwerbstätigkeit und Arbeitsmarkt.