
Aktuelle Zahl der in öffentlich geförderter Beschäftigung befindlichen Personen (SGB II − Bestand) einschließlich Juli 2025. Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA).
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Aktuelle Zahl der in öffentlich geförderter Beschäftigung befindlichen Personen (SGB II − Bestand) einschließlich Juli 2025. Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA).
Auszubildende zu finden, bleibt für Unternehmen schwierig. Laut einer Umfrage unter knapp 15.000 Betrieben mangelt es nicht an Bewerbungen, aber an bestimmten Kompetenzen bei den Interessenten.
Die aktuellen Daten für Juli 2025, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
„Der Bund muss jetzt vor allem die Handlungsfähigkeit der Arbeitsagenturen und Jobcenter sicherstellen und alle Debatten auf dem Rücken der Beschäftigten beenden! Gerade wenn Jobs gefährdet sind, braucht es keinen Herbst mit unfairen Vorschlägen zum Sozialabbau, sondern einen, in dem Menschen sicher mit ihren Leistungen rechnen können.“ Das sagte DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen.
„Die Arbeitslosigkeit ist aufgrund der beginnenden Sommerpause gestiegen. Die Unternehmen sind weiter sehr zurückhaltend bei der Meldung neuer Stellen und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nimmt kaum noch zu“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
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Aufgrund der Geburtenentwicklung und der steigenden Lebenserwartung schrumpft die Zahl der produktiven Beschäftigten, gleichzeitig steigt der Anteil der Rentenbeziehenden stark. Wie lässt sich dennoch eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung erreichen, die unseren Wohlstand sichert?
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Bewerber gestiegen, die der angebotenen Stellen allerdings gesunken. Derzeit sind noch 1.600 Stellen unbesetzt.
Im Land Bremen waren im Dezember 2024 durchschnittlich 16,8 Prozent (95.433) der Menschen im Alter von 0 Jahren bis zur gesetzlichen Regelaltersgrenze auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II angewiesen.
„Es muss endlich Schluss sein mit dem Bürgergeld-Bezug für männliche Ukrainer im wehrfähigen Alter. Wenn fast 151.000 Ukrainer zwischen 18 und 63 Jahren bei uns Stütze kassieren, dann stimmt etwas nicht. Diese Personengruppe hat keinen Anspruch auf diese Sozialleistung und muss entweder hier bei uns in Deutschland arbeiten gehen oder in der Ukraine Wehrdienst leisten.“ Das fordert CSU-Außenexperte Stephan Mayer. Anmerkung des Säzzers: Ist es zu viel verlangt, dass sich ein Mitglied des Bundestages über die vom Parlament selbst geschaffene Rechtlage erkundigt, bevor er mal einfach so populistisch um sich schlägt?
Eine Studie der Universität Siegen zeigt erstmals ein Ranking der Benachteiligung bei einem vermuteten Migrationshintergrund.
Die Bundesregierung prüfe derzeit die Umsetzung der im Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD angekündigten Reformen im Bereich des Bürgergeldes. Das geht aus ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor.
EU-Bürger werden gezielt rekrutiert, mit Minijobs ausgestattet und in Schrottimmobilien zu Höchstmieten zusammengepfercht. Neue Zahlen belegen organisierten Betrug im Bürgergeld – aber nicht als Massenphänomen. Anmerkung des Säzzers: Das sind im Durchschnit weniger als zwei Fälle je Jobcenter; als Betrugsmasche nicht neu und zu ahnden, als Debatte eine Nebelkerze.
Ein nach Arbeitsort (Geschlecht, Alter und Staatsangehörigkeit) und Wohnort differenzierter Vergleich der „mittleren sozialversicherungspflichtigen Bruttomonatsentgelte der sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten der Kerngruppe“ (Median) in den 16 Ländern und 400 Kreisen in 2024 (mit gesondertem Großstadtvergleich).
Das Gastgewerbe und die Logistikbranche fordern leichtere Verfahren für Erwerbsmigration – nicht nur für Fachpersonal, sondern auch für nicht ausgebildete Arbeitskräfte.
Die besten Übernahmechancen hatten Auszubildende im Finanz- und Versicherungswesen, in den Bereichen Bergbau/Energie- und Wasserversorgung, Verkehr und Lagerei sowie in der öffentlichen Verwaltung.
Im Rahmen ihrer Sommertour 2025 war Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration in den vergangenen beiden Wochen in zahlreichen Stadtteilen und Quartieren in Bremen und Bremerhaven unterwegs.
Skills-First bezeichnet Einstellungs- und Personalentwicklungspraktiken, die den nachgewiesenen Fähigkeiten und Kompetenzen einer Person – unabhängig davon, wie und wo sie erworben wurden – Vorrang vor traditionellen Merkmalen wie Abschlüssen oder Berufsbezeichnungen geben. Dieser Wandel ist eine Reaktion auf die sich verändernde Arbeitsmarktdynamik, einschließlich des Bedarfs an anpassungsfähigeren Arbeitskräften und einer stärkeren Anerkennung der vielfältigen Wege, auf denen Menschen ihre Fähigkeiten erwerben.
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat sich für die komplette Streichung des Bürgergelds für Arbeitsunwillige ausgesprochen und strebt eine Umsetzung noch in diesem Jahr an. „Es wird ein Herbst, der sich gewaschen hat. Jemand, der partout nicht arbeiten will, der wiederholt Arbeit ablehnt – da muss der Staat davon ausgehen, dass der gar nicht bedürftig ist.“
„Es ist nur konsequent“, so Präses André Grobien, „dass wir juristisch gegen diesen Bescheid vorgehen. Die Wirtschaft in Bremen und Bremerhaven hat sich von Anfang an klar gegen den Ausbildungsfonds positioniert, der mit erheblichem bürokratischem Aufwand verbunden ist und aus unserer Sicht weder den Unternehmen noch den Auszubildenden einen Mehrwert bietet.“
Arbeitgeber in Deutschland müssen Menschen mit Behinderungen beschäftigen – oder Strafe zahlen. Doch es gibt eine Hintertür im Gesetz. Eine Datenanalyse zeigt, wie sich Betriebe Millionen sparen und wohin das Geld fließt. Anmerkung des Säzzers: Ein bemerkenswerter Beitrag zu diesem Thema.