
Wer schlecht ausgebildet ist, hat es in Deutschland schwer: Zwar finden Geringqualifizierte immer häufiger einen Job – allerdings oft nur zu Niedriglöhnen. Andere Länder zeigen, dass es besser geht.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Wer schlecht ausgebildet ist, hat es in Deutschland schwer: Zwar finden Geringqualifizierte immer häufiger einen Job – allerdings oft nur zu Niedriglöhnen. Andere Länder zeigen, dass es besser geht.
Je geringer die Qualifikation, desto schlechter die Aussichten auf gute Jobs, angemessene Löhne und beruflichen Aufstieg. Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass Geringqualifizierte in Deutschland häufiger im Niedriglohnsektor arbeiten und ein niedrigeres Niveau an Grundkompetenzen haben.
Die aktuellen Daten für August 2019, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
„Die konjunkturelle Schwächephase hinterlässt auch am Arbeitsmarkt leichte Spuren. Alles in allem zeigt er sich aber robust. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben im August zugenommen, das Beschäftigungswachstum hält an, verliert aber an Schwung und die Nachfrage der Unternehmen nach neuen Mitarbeitern geht auf hohem Niveau erneut zurück.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
Der Paritätische legt nun schon zum sechsten Mal neben regelmäßigen Berichten zur Armuts- und Ungleichheitsentwicklung in Deutschland einen eigenen Bericht zur Entwicklung des sozialen Zusammenhalts vor.
Vertreter der Bundesregierung, der Bundesagentur für Arbeit, der Wirtschaftsverbände BDA, BFB, DIHK, und ZDH, von Gewerkschafteb und Ländern haben heute im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die neue Vereinbarung der Allianz für Aus- und Weiterbildung 2019 – 2021 unterzeichnet.
In einer Sondersitzung in Berlin hat sich der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) heute in geheimer Wahl für Christiane Schönefeld als Vorstand Ressourcen der BA entschieden. Das Gremium wird der Bundesregierung vorschlagen, die bisherige Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen zum Vorstandsmitglied zu benennen. Christiane Schönefeld soll künftig die Ressorts Personal und Finanzen der BA übernehmen.
Bis 2021 wird die Allianz für Aus- und Weiterbildung fortgesetzt. Unter anderem soll die „Assistierte Ausbildung“ flexibler gestaltet werden.
Das Homeoffice ist eher die Ausnahme als die Regel. Die Grünen wollen nun sicherstellen, dass mobile Arbeitsplätze keine Karrieren ruinieren.
Die von der SPD vorgeschlagene Einführung einer Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung ist nach Auffassung des ifo Instituts ungeeignet, um Altersarmut zu bekämpfen.
„Diese Grundrente ist eine Mogelpackung. Sie stellt nur eine kleine Gruppe von Altersrentnern besser, die in der Erwerbsphase wenig verdient haben, aber anderweitig abgesichert sind, zum Beispiel über Ehepartner oder Vermögenseinkünfte“, sagt Joachim Ragnitz, stellvertretender Leiter der ifo Niederlassung Dresden.
Im JubiLetter des Monats August möchte das Zentrum für Schule und Beruf (zsb) Ihnen/Euch eine Reise „Zurück in die Zukunft“ machen. Wir möchten unsere Geschichte vom ersten Tag bis heute mit Ihnen teilen und an vergangene Meilensteine des zsb erinnern.
Unserem Mitglied alle Hochachtung für 25 Jahre Unterstützung für Jugendliche sowie junge Erwachsenen und herzlichen Glückwunsch.
Erneut hat eine Überprüfung des Bundesrechnungshofs (BRH) massive qualitative Mängel an den Eingliederungsvereinbarungen im Hartz-IV-System festgestellt. Diese seien häufig fehlerhaft und enthalten schwammige Formulierungen.
Da der Missstand bereits seit Jahren besteht, stellt der Bundesrechnungshof nun die Sinnhaftigkeit der flächendeckenden Abschlüsse von Eingliederungsvereinbarungen infrage.
Ausgebildete Beschäftigte arbeiten häufiger als geringqualifizierte im Rentenalter weiter – und auch öfter für denselben Arbeitgeber.
Das geht aus einer amStudie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.
Hartz IV sollte ein soziales Netz sein, keine soziale Bedrohung. Die Grundsicherung bedarf einer Reform. Sie hat der Lohnungleichheit einen Schub verliehen.
Ein Gastbeitrag von Enzo Weber, Leiter des Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“ des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in der Süddeutschen Zeitung (SZ).
Es gibt wieder mehr Jobs in Berlin – leider vor allem solche, die keine soziale Absicherung und kaum Rente bieten. Ein Kommentar von Susanne Memarnia in der taz.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund beklagt die mangelnde Tarifbindung vieler Betriebe in Deutschland.
Welche deutsche Region bietet ihren Bewohnern Teilhabe – und welche nicht? Eine Studie zeigt Lebensqualität und Zukunftschancen in jedem Kreis der Republik – vom Einkommen bis zur Versorgung mit schnellem Internet.
Es ist ein erklärtes Ziel der Bundesregierung, für „gleichwertige Lebensverhältnisse“ in allen Teilen des Landes zu sorgen. Die Studie zeigt, wie weit die Wirklichkeit von diesem Wunsch entfernt ist.
Der berufliche Wiedereinstieg und das Leben mit kleinen Kindern sind zwei Schwerpunkte im neuen Programm des Brinkumer Treffpunktes Sie(h) da. Insgesamt gibt es darin 42 Angebote.
Arbeitsminister Hubertus Heil hat angekündigt, der sich abzeichnenden Konjunkturschwäche und dem laufenden Strukturwandel mit dem „Arbeit-von-Morgen-Gesetz“ entgegenzutreten. Wesentliche Punkte sind dabei, das Kurzarbeitergeld zu vereinfachen und die Weiterbildung zu fördern.