
Im vergangenen Jahr waren mehr als 727.000 Menschen langzeitarbeitslos. Mit dem Teilhabechancengesetz wollte die Bundesregierung 150.000 eine neue Perspektive geben. Die Deutsche Bahn hat einige von ihnen eingestellt.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Im vergangenen Jahr waren mehr als 727.000 Menschen langzeitarbeitslos. Mit dem Teilhabechancengesetz wollte die Bundesregierung 150.000 eine neue Perspektive geben. Die Deutsche Bahn hat einige von ihnen eingestellt.
Im Dezember 2019 wurden von allen 406 Jobcentern zusammen insgesamt 33.773 Beschäftigungsverhältnisse gemäß § 16i SGB II (Teilhabe am Arbeitsmarkt) gefördert, darunter 11.347 in Ostdeutschland. Dies waren lediglich 17.979 mehr als der höchste Bestand geförderter Beschäftigungsverhältnisse im Rahmen des Bundesprogramms „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ im April 2018.
Verdienen Hartz-IV-Bezieher mehr als 100 Euro dazu, greift der Staat zu. Das kritisiert die FDP massiv und fordert eine „trittfeste Leiter“ aus diesem System hinaus. Das dafür eigentlich zuständige Teilhabechancengesetz sei dabei keine große Hilfe.
FDP-Bundestagsabgeordneter Johannes Vogel, Arbeitsmarktexperte, im Interview.
„Mit dem Teilhabechancengesetz finanzieren wir Arbeit statt Arbeitslosigkeit – mit guten, sozialversicherungspflichtigen Jobs.“ Bundesarbeitsminister Heil hat eine positive Bilanz ein Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes gezogen. Viele Menschen, die lange Zeit arbeitslos waren, hätten eine neue Arbeit und damit eine neue Perspektive erhalten.
Nach neun Jahren Stabilität wird die weltweite Arbeitslosigkeit 2020 erstmals wieder steigen. Wegen des geringen Wachstums der Weltwirtschaft erwartet die Weltarbeitsorganisation ILO 2,5 Millionen mehr Erwerbslose.
Trotz Boom am Arbeitsmarkt sind Hunderttausende Menschen ohne Job. Ihnen greift der Staat mit einem teuren Programm unter die Arme. Die Zwischenbilanz wird als Erfolg verkauft, doch ob die Langzeitarbeitslosen langfristig etwas davon haben, ist offen.
Der Geschäftsführende DGB-Bundesvorstand hat die politischen Schwerpunkte für das Jahr 2020 vorgestellt und die aktuelle politische Lage bewertet.
BIAJ-Materialien mit Länderdaten (nur Jobenter gE) zu den Ausgabemitteln und Ausgaben differenziert nach den einzelnen Leistungen.
Bundesarbeitsminister Heil zieht nach einem Jahr Teilhabechancengesetz positive Bilanz.
NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann und Torsten Withake, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit, haben eine Ein-Jahres-Bilanz des Teilhabechancengesetzes gezogen.
Auf Bundesebene ist die Arbeitslosenquote zwar noch stabil, doch in vielen Regionen sieht das anders aus. In einzelnen Kreisen hat die Zahl der Jobsuchenden im Jahresvergleich um bis zu 29 Prozent zugenommen. Und sogar Berlin trifft der Abschwung.
Wer sich fit macht für die Job-Welt der Zukunft, kann sich vom Arbeitsministerium auf Grundlage des neuen Qualifizierungschancengesetzes fördern lassen. Ein gutes Jahr nach der Einführung zeigt sich: Es wird genutzt – aber nicht für den eigentlichen Zweck.
Die Zukunft der Arbeit ist nicht eine, sondern die alles entscheidende Frage in der digitalen Transformation. Über eine Tagung in Frankfurt am Main.
Der EU-Kommissar für Beschäftigung, Nicolas Schmit, hat das derzeitige Lohngefälle in Europa als zu groß kritisiert. In vielen Ländern müssten deshalb die Mindestlöhne erhöht werden, sagte Schmit im Deutschlandfunk. Langfristig sei das Ziel aber, Tarifpolitik und Sozialpartnerschaft in Europa zu stärken.
Im Haushaltsjahr 2019 wurden von der Bundesagentur für Arbeit (BA) für das beitragsfinanzierte Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit erstmals seit 2014 mehr als 15 Milliarden Euro ausgegeben.
„Oft gibt es das Vorurteil, Menschen ohne Obdach seien faul und wollten nicht arbeiten. Ich weiß, dass es viele gibt, die eine Arbeit finden wollen, doch ohne Bewerbungsunterlagen haben sie keine Chance“, sagt Jana Grösche, die Initiatorin des Bewerbungstrainings. Sie arbeitet als Sozialarbeiterin in der Notunterkunft der Berliner Stadtmission am Containerbahnhof.
Der Jobpoint Neukölln, ehrenamtliche Fotografen und Bewerbungstrainer werden ihnen dabei assistieren und sie unterstützen.
IT-Mitarbeiter bemängeln, dass sie mehr Fortbildung und Unterstützung benötigen, um in Sachen Know-How am Ball zu bleiben und zukünftigen Arbeitsanforderungen gewachsen zu sein. Das ergab eine Umfrage von Skillsoft, einem Unternehmen im Bereich Corporate Learning.
In diesem Online-Tool erfährt der Nutzer nach Eingabe eines Berufs, wie es um dessen potenzielle Automatisierbarkeit durch digitale Technologien in Deutschland steht.
Hamburgs DGB-Gewerkschaften fordern von der künftigen Hamburger Regierung einen Masterplan Gute Arbeit.
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat eine kleine Anfrage zu Sachstand und Umsetzung beim Projekt der Bundesagentur für Arbeit „Lebensbegleitende Berufsberatung“ im Land Bremen an den Senat gestellt.