
NRW-Minister Karl-Josef Laumann macht einen Vorschlag, um einen größeren Lohnabstand zwischen Bürgergeld-Beziehern und Geringverdienern zu erreichen. Es geht um bedürftige Kinder.

Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung

NRW-Minister Karl-Josef Laumann macht einen Vorschlag, um einen größeren Lohnabstand zwischen Bürgergeld-Beziehern und Geringverdienern zu erreichen. Es geht um bedürftige Kinder.

Mitte Oktober will die Arbeitsministerin ihre Vorschläge für die Reform des Bürgergelds vorlegen. Dringend notwendig sei diese, sagt Jobcenter-Chef Stefan Graaf, Geschäftsführer der StädteRegion Aachen, aus Gründen, über die kaum gesprochen werde.

Im September 2025 buchte die Bundesagentur für Arbeit (BA) erstmals seit Februar 2021 weniger Beitragseinnahmen als ein Jahr zuvor (September 2024). Aus den Einnahmen und Ausgaben in den 12 Monaten von Oktober 2024 bis September 2025 ergibt sich ein negativer Finanzierungssaldo von 3,5 Milliarden Euro, der gegenwärtig von Monat zu Monat wächst.

Jede fünfte Person (20 %) im Ruhestand ab 65 Jahren hat ein monatliches Nettoäquivalenzeinkommen von maximal 1 400 Euro zur Verfügung. Weitere 20 % verfügen über mehr als 1 400 Euro, aber weniger als rund 1 790 Euro im Mona. Die 20 % der Personen im Ruhestand mit dem höchsten Einkommen hatten monatlich mehr als rund 2 870 Euro netto zur Verfügung.

Eine Befragung des IAB zeigt: Viele Bürgergeldbeziehende geben zwar an, Angst vor Leistungsminderungen zu haben. Allerdings sind die tatsächlichen Kürzungsbeträge nur einer Minderheit bekannt, so das Befragungsergebnis. Viele sind nach eigenen Angaben zudem mit Problemen konfrontiert, die sich mit einer Verschärfung der Sanktionsregeln nicht lösen lassen.

Jeder sechste Mensch in Deutschland lebt in Armut. Das belegt auch der neue Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Gleichzeitig besitzt das reichste Zehntel über 54% des Vermögens, während die untere Hälfte der Bevölkerung nur 3% des Vermögens besitzt.
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Entwurf des Siebten Armuts- und Reichtumsberichts

Ein Blick auf die Entwicklung der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, differenziert nach Staatsangehörigkeit, darunter (aus gegebenem Anlass) Bulgarien, Rumänien und Ukraine.

In diesem Jahr sind rund 25.000 Teilnehmer am Bundesfreiwilligendienst in sozialen Einrichtungen tätig, Frauen doppelt so häufig wie Männer. Das geht aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hervor.

Hamburg stimmt bald über ein Grundeinkommen ab. Gastautor Kai Brüggeman, Universität Hamburg, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, bezweifelt, dass das die gegenwärtige Gesellschaft wirklich gerechter machen würde.

Die Koalition will das Bürgergeld reformieren, unter anderem soll der sogenannte Vermittlungsvorrang wieder eingeführt werden. Das heißt, Bürgergeld-Empfänger sollen möglichst schnell eine Arbeit aufnehmen, egal welche. Wie sinnvoll ist das?

Im Vergleich der Bundesländer war der Anteil der erwerbstätigen Frauen im Jahr 2024 mit 77 % in Bayern und Sachsen am höchsten, gefolgt von Baden-Württemberg mit 76 %. Anteilig die wenigsten erwerbstätigen Frauen gab es in Bremen (67 %), im Saarland (70 %) und in Berlin (71 %) – dort, wo die Erwerbstätigenquoten insgesamt ebenfalls am unteren Rand liegen.

Die aktuellen Daten für September 2025, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).

Die FDP startet ihren Reformkurs für Deutschland. Vom Bürgergeld auf Kredit bis hin zu mehr Flexibilität in der Arbeitswelt. Auf der Pressekonferenz präsentierte die FDP-Spitze den Weg zum neuen Grundsatzprogramm und lud alle Menschen ein, mitzuwirken.

„Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung nehmen allein aus saisonalen Gründen im September ab. Dem Arbeitsmarkt fehlen weiterhin die notwendigen Impulse für eine kräftigere Belebung“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
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Monatsbericht zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt lesen

Eine neue OECD-Studie wirft einen frischen Blick auf Chancengleichheit und stellt die Frage, inwieweit wirtschaftliche Ungleichheit von Startbedingungen beeinflusst wird, die die Menschen nicht kontrollieren können.
Montag, 6. Oktober 2025, 11:00 − 12:15 Uhr

Andrea Nahles, Chefin der Bundesagentur der Arbeit, mischt sich in Bürgergeld-Reform ein. Und sie spricht über den Millionen-Schaden durch bandenmäßigen Sozialbetrug.

Die demografische Entwicklung stellt den deutschen Arbeitsmarkt langfristig vor tiefgreifende Veränderungen: Auf der einen Seite wächst die Bevölkerung, gleichzeitig nimmt die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter aufgrund der Alterung der Gesellschaft tendenziell ab. Besonders die Erwerbsbeteiligung der über 55-jährigen rückt immer stärker in den Fokus.

Ein Blick auf die Mittel für „Verwaltungskosten“ und „Eingliederungsleistungen“, die den Jobcentern im Haushaltsjahr 2025 voraussichtlich zur Verfügung stehen würden bzw. werden, und auf die Ausgaben von Januar bis August 2025 für „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit“ und die Ausgaben aus dem Passiv-Aktiv-Transfer (PAT) im Bund und in den Ländern.

Friedrich Merz hat die geplante Reform des Bürgergelds zur Chefsache erklärt. SPD-Arbeitsministerin Bärbel Bas weist das scharf zurück: »Wir machen das zusammen.« Neben Merz und Bas sind die Fraktionsvizechefs Carsten Linnemann (CDU) und Dagmar Schmidt (SPD) beteiligt. Bas hatte für Oktober einen Gesetzentwurf angekündigt. Eine grundlegende Reform soll im kommenden Jahr folgen.

Schriftliche Stellungnahme des SoVD an die Sozialstaatskommission zu den geplanten Reformen bei steuerfinanzierten Sozialleistungen.