
Gut jeder Fünfte strebt in den kommenden 12 Monaten einen beruflichen Aufstieg an und fast jeder Dritte erwartet ein steigendes Einkommen. Die Corona-Krise sorgt aber für eine Spaltung.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Gut jeder Fünfte strebt in den kommenden 12 Monaten einen beruflichen Aufstieg an und fast jeder Dritte erwartet ein steigendes Einkommen. Die Corona-Krise sorgt aber für eine Spaltung.
Damit die Digitalisierung in Betrieben und Berufsschulen voranschreitet, werden neben Motivation und technischer Ausstattung Weiterbildungsmaßnahmen für das Berufsbildungspersonal benötigt. Dabei unterscheiden sich Ausbilder und Lehrer kaum im inhaltlichen Bedarf, wohl aber bei der Form der Weiterbildung voneinander.
Die Landesagentur für berufliche Weiterbildung (LabeW) hat die Aufgabe, den Zugang zu beruflicher Fort- und Weiterbildung möglichst niedrigschwellig und barrierefrei zu gestalten. Bestehende Qualifizierungsmöglichkeiten wird sie bündeln und kommunizieren.
Mit dem Entscheid des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) wird in Norddeutschland ein auf die Wasserstofftechnologie ausgerichtetes Innovations- und Technologiezentrum (ITZ) für die Luftfahrt und die Schifffahrt errichtet. Dieses „ITZ Nord“ soll als ein neuartiges Dienstleistungszentrum im künftigen Netzwerk des Deutschen Zentrums für die Mobilität der Zukunft aufgebaut werden.
Eine Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland auf 12 Euro pro Stunde bringt unmittelbar rund acht Millionen Beschäftigten eine Verbesserung ihres Lohns. Die Gesamtbeschäftigung würde hingegen langfristig nicht negativ beeinflusst. Das ergibt eine neue Studie von Prof. Dr. Tom Krebs und Dr. Moritz Drechsel-Grau, Wirtschaftswissenschaftler an der Universität Mannheim, die das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung gefördert hat.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand erster Ergebnisse des Mikrozensus 2020 mitteilt, arbeiteten im Jahr 2020 rund 17,9 Millionen Menschen oder 43 % der erwerbstätigen Personen ab 15 Jahren in Branchen, in denen kritische Infrastrukturen beheimatet sind.
Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein erhalten vom Bund 5,5 Millionen Euro Fördermittel für den Start des gemeinsamen Regionalen Zukunftszentrums Nord (RZZ Nord) zur Unterstützung kleiner und mittelständischer Unternehmen bei der Anwendung künstlicher Intelligenz (KI). Gemeinsam mit dem Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) und weiteren 12 Konsortialpartnern bauen die vier Nordländer das RZZ Nord ab sofort auf.
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek und ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer stellen im Rahmen des „Sommers der Berufsbildung“ innovative Formate der Berufsorientierung vor.
Die aktuellen Daten für August 2021, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
Im August 2021 wurden in der Bundesrepublik Deutschland von der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) insgesamt 1.046.369 Langzeitarbeitslose registriert – 183.759 mehr als im August 2020 bzw. 322.430 mehr als im August 2019. Der Anteil der registrierten Langzeitarbeitslosen an den registrierten Arbeitslosen insgesamt, betrug im August 2021 40,6 Prozent.
Anja Piel, DGB-Vorstandsmitglied: „Nur jeder zehnte Betrieb hat die Kurzarbeit für Weiterbildung genutzt. Bei kleineren, von der Krise betroffenen Betrieben ist das im Einzelfall sicher verständlich, angesichts des enormen Qualifizierungsbedarfs in der Transformation muss aber insgesamt mehr passieren. Die nächste Regierung muss endlich bessere Rahmenbedingungen und wirksamere Anreize für Weiterbildung schaffen.“
„Der Arbeitsmarkt hat sich weiter erholt. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind weiter kräftig gesunken, obwohl noch Sommerpause ist. Das Beschäftigungswachstum gewinnt an Schwung.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
Zehn Leiterinnen und Leiter von Jobcentern in ganz Deutschland haben dem IAB einen Einblick in ihre Situation vor Ort gegeben. Ihre Antworten zeigen ein facettenreiches Bild, das sowohl durch aktuelle Erkenntnisse infolge der Corona-Krise als auch durch langjährige Erfahrungen ihrer Arbeit mit Menschen im Grundsicherungsbezug geprägt ist.
Im Beobachtungszeitraum sind die Auswirkungen der Digitalisierung, auch Substituierbarkeitspotenziale genannt, bundesweit wie auch in den Ländern Niedersachsen und Bremen in nahezu allen Berufssegmenten deutlich gestiegen, was vornehmlich auf die unterschiedliche Wirtschaftsstruktur zurückzuführen ist.
Die deutschen Unternehmen werden wieder aktiver bei der Mitarbeitersuche. Der Aufschwung am Arbeitsmarkt setzt sich weiter fort.
Hamburg fördert weitaus weniger sozialversicherungspflichtige Jobs für Langzeitarbeitslose als möglich. Diesen Vorwurf erhebt die CDU. Statt der zum Start des Teilhabechancengesetzes versprochenen 3000 neuen Arbeitsplätze gibt es derzeit nur gut 1000.
Der Bericht Arbeitsmarkt kompakt: Corona erläutert, unterstützt durch zahlreiche Abbildungen, die bereits sichtbaren Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den deutschen Arbeitsmarkt.
Auf der Sitzung Deputation für Wirtschaft und Arbeit am 01.09.2021 sinddie folgenden Vorlagen aus arbeitsmarktpolitischer Sicht von Interesse:
Handlungsfelder „Sichere und Saubere Stadt“, „Digitalisierung“ und „Bürgerservice: Jahresbericht 2020
Beschlussvorlage 20/270-LS
Anlage
Operationelles Programm für den Europäischen Sozialfonds+ (ESF+) im Land Bremen in der Förderperiode 2021 bis 2027
Beschlussvorlage 20/275-L
Anlage
Ein Auszubildenden-Wohnheim für Bremen realisieren – Standort, Umsetzung und Finanzierungskonzept
Beschlussvorlage 20/276-LS
Anlage
Bericht zur Umsetzung des Programms „Weiter mit Bildung und Beratung“ 2019/2020
Beschlussvorlage 20/277-L
Ausschöpfung der Eingliederungstitel in den Jobcentern Bremen und Bremerhaven
Beschlussvorlage 20/278-L
Umsetzung der ESF-Mittel aus ReactEU im Land Bremen: Ausbildungsverbünde in Bremen und Bremerhaven
Beschlussvorlage 20/290-L
Anlage
Bremen-Fonds zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie: Umsetzungsbericht zu den langfristig wirksamen Maßnahmen – 1. Tranche
Beschlussvorlage 20/292-L
Anlage
Das Arbeitsvolumen der beschäftigten Arbeitnehmer in Deutschland hat im vergangenen Jahr bei 52,4 Millionen Stunden gelegen. Im Vergleich zu 2005 entspricht das einem Anstieg um rund fünf Millionen Arbeitsstunden. Diese und andere Zahlen zur Beschäftigungssituation im Allgemeinen und zur Lage der atypischen und prekären Beschäftigung im Besonderen nennt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke.
Ein Kreis-, Großstadt- und Ländervergleich der vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) neu berechneten SGB II-Quoten (Hartz IV) – in sechs Altersgruppen – auf Grundlage der Bevölkerungsfortschreibung bis Ende 2020 und Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit.