
Homeoffice ist keine Utopie mehr. Die Corona-Krise wird die Büroarbeit massiv verändern. Was unbedingt bleiben muss: ein fester Platz im Büro. Sonst drehen alle durch. Ein Kommentar von Amna Franzke.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Homeoffice ist keine Utopie mehr. Die Corona-Krise wird die Büroarbeit massiv verändern. Was unbedingt bleiben muss: ein fester Platz im Büro. Sonst drehen alle durch. Ein Kommentar von Amna Franzke.
Auch wenn es Langzeitarbeitslosen gelingt, eine Beschäftigung aufzunehmen, erweist sie sich häufig als äußerst instabil. In dem Kurzbericht werden diese neu aufgenommenen Arbeitsverhältnisse beschrieben und es wird untersucht, welche Merkmale mit einer nachhaltigen Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt in Verbindung stehen.
In der Corona-Krise waren und sind sie systemrelevant: Pflegeberufe, Verkaufsberufe, Erziehungs- und Sozialberufe, Reinigungsberufe. In diesen vier Branchen arbeiten hauptsächlich Frauen. Bezahlung und Arbeitsbedingungen sind bisher unterdurchschnittlich, wie Zahlen des DGB-Index Gute Arbeit zeigen. Zeit, das endlich zu ändern.
Mehr als sechs Millionen Bürger zählen in Deutschland zu den sogenannten funktionalen Analphabeten. In bestimmten Wirtschaftsbereichen ist ihr Anteil besonders groß. An erster Stelle steht die Nahrungsmittelzubereitung.
Siemens wird das mobile Arbeiten in Zeiten der Pandemie und darüber hinaus als Kernelement der neuen Normalität dauerhaft als Standard etablieren. Ein entsprechendes Konzept wurde vom Vorstand jetzt verabschiedet.
Die Bank für Sozialwirtschaft (BFS) hat die Ergebnisse ihrer bundesweiten Umfrage zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Sozial- und Gesundheitswesen veröffentlicht. Die Befragung zeigt eine große Unsicherheit der Träger hinsichtlich ihrer zukünftigen finanziellen Situation. Die Kompensation von Ertragsausfällen durch die Schutzschirme wird als unzureichend angesehen.
WBS GRUPPE hat 1.000 Arbeitnehmende zu ihrer Arbeitssituation seit der Corona-Krise und zu Weiterbildungen befragt. 50 Prozent der Befragten konnten aus dem Homeoffice arbeiten und nur sieben Prozent der Kurzarbeitenden nutzten die Zeit für geförderte Weiterbildungen.
9,3 Prozent gemeldete Bewerber*innen für Berufsausbildungsstellen weniger in Deutschland als ein Jahr zuvor; darunter 21,0 Prozent einmündende Bewerber*innen weniger als ein Jahr zuvor. 8,9 Prozent gemeldete betriebliche Berufsausbildungsstellen in Deutschland weniger als ein Jahr zuvor; darunter 12,2 Prozent rechnerisch besetzte (oder stornierte) betriebliche Berufsausbildungsstellen weniger als ein Jahr zuvor.
Wie geht es in Deutschland weiter in Zeiten der Corona-Krise? Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, freut sich zwar, dass die Konjunktur wieder stabiler wird – er warnt aber auch, eine zweite Welle müsse unter allen Umständen vermieden werden.
Eine Auswertung des Jobportals Indeed zeigt: Die vor der Krise heiß umkämpften IT-Experten müssen jetzt vermehrt selbst nach Jobs suchen. Außerdem sind die Stellenausschreibungen rückläufig.
Die tertiäre Bildung an der Schnittstelle von beruflicher und akademischer Ausbildung sei ein sich dynamisch entwickelnder Bildungsbereich, betont die Bundesregierung in ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage der FDP-Fraktion zur Zukunft des dualen Studiums.
Der Medien- und IT-Branchenverband bremen digitalmedia e. V., die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa und das Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw) präsentieren Ergebnisse der Studie.
„Betroffen sind auch ausgerechnet diejenigen, die eben noch als Helden gefeiert wurden“, sagt Arbeitsmarktexpertin Sabine Zimmermann, DIE LINKE, und fordert höhere Mindestlöhne für Reinigungskräfte und Beschäftigte im Einzelhandel.
Die Rezession setzt den Arbeitsmarkt unter enormen Druck. Hunderttausende Jobs sind in Gefahr, Millionen bereits in Kurzarbeit. Hilft Lohnzurückhaltung dabei, jetzt Arbeitsplätze zu retten?
Die Arbeitslosigkeit im Land Bremen ist so hoch wie seit 13 Jahren nicht mehr. Im Durchschnitt waren im Jahr 2020 mehr als 42.600 Bremer arbeitslos, nicht nur wegen der Pandemie.
Der Arbeitsmarkt wird schwieriger für Berufseinsteiger, die große Freiheit des Reisens und Partymachens ist vorerst vorbei. Meine Altersgruppe wird im Stich gelassen, sagt der Jugendparlamentarier Philipp Köhler. Junge Leute haben viele Trümpfe in der Hand, sagt dagegen die Sozialwissenschaftlerin Annelies Blom.
Durch den Dienstleistungssektor geprägte Kreise mit bereits angespanntem Arbeitsmarkt bekommen die Krise in Form von gestiegener Arbeitslosigkeit besonders deutlich zu spüren. Der milde Anstieg an Arbeitslosigkeit in industriell geprägten Kreisen lässt sich zu einem großen Teil auf den resoluten Einsatz von Kurzarbeit im Verarbeitenden Gewerbe zurückführen, schreibt das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW).
Fleischindustrie, Einzelhandel oder Gastronomie: Seit Anfang des Jahrtausends habe man in Deutschland einen stark expandierenden Niedriglohnsektor, kritisiert der Arbeitsmarktexperte Gerhard Bosch, Arbeits- und Wirtschaftssoziologe an der Universität Duisburg-Essen.
Eine neue monatliche Befragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) über Leben und Erwerbstätigkeit in Zeiten von Corona liefern erste empirische Befunde zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Beschäftigung älterer Erwerbspersonen.
Sind höhere Beschäftigungs- und niedrigere Arbeitslosenquoten tatsächlich auch mit besseren Erwerbschancen verbunden? Was ist aus dem Versprechen wirksamerer Dienstleistungen am Arbeitsmarkt geworden, was ist von der Arbeitslosenversicherung übrig geblieben? Das aktuelle Schwerpunktheft der WSI-Mitteilungen hinterfragt derartige Deutungen, indem es die jüngsten Entwicklungen am deutschen Arbeitsmarkt in größeren Zusammenhängen betrachtet.