
Der Verdi-Chef Frank Werneke versteht den Unmut in der Bevölkerung und fordert Reformen, etwa bei bezahlten Überstunden und beim Mindestlohn – nicht aber beim Bürgergeld.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Der Verdi-Chef Frank Werneke versteht den Unmut in der Bevölkerung und fordert Reformen, etwa bei bezahlten Überstunden und beim Mindestlohn – nicht aber beim Bürgergeld.
Die Produktion ging im Juli 2024 in den meisten Bereichen des Produzierenden Gewerbes zurück. Vor allem der Rückgang in der Automobilindustrie um kalender- und saisonbereinigt 8,1 % zum Vormonat beeinflusste das Gesamtergebnis stark negativ, nachdem die Produktion in diesem Bereich im Juni 2024 noch um 7,9 % im Vormonatsvergleich gestiegen war.
Setzen sich die wesentlichen Trends auf dem Arbeitsmarkt fort, wird die Zahl der Beschäftigten in Deutschland bis 2027 weiter steigen – das zeigt die aktualisierte IW-Arbeitsmarktfortschreibung. Zwar gehen die Babyboomer nach und nach in Rente, andere erfreuliche Entwicklungen können ihr Ausscheiden aus dem Arbeitsmarkt aber auffangen.
Im zweiten Quartal 2024 gab es bundesweit 1,34 Millionen offene Stellen. Gegenüber dem Vorquartal ist die Zahl der offenen Stellen um 230.000 oder rund 15 Prozent gesunken. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2023 fiel der Rückgang mit einem Minus von 404.000 oder rund 23 Prozent noch stärker aus.
Wenn du dich morgens mit Bauchschmerzen zum Ausbildungsbetrieb quälst, dein Ausbilder dich überfordert oder du dich nicht mit den Kollegen verstehst, stellst du dir bald die Frage: „Soll ich kündigen?“ „Nein!“, sagen die Berater des Projekts Ausbildung – Bleib dran! vom Zentrum für Arbeit und Politik der Universität Bremen (zap).
Auch im Jahr 2023 sind die Reallöhne in der Europäischen Union weiter gesunken – trotz anziehenden Wachstums der Nominallöhne und fallender Inflationsraten. Erst für das laufende Jahr zeichnet sich eine langsame Erholung ab.
Die Bundesregierung hat den „Bericht über die für die Europäische Kommission zu erstellenden Berichte über die durch die Strukturfonds geleisteten Beiträge zur Verwirklichung der Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt“ als Unterrichtung vorgelegt.
Die Handelskammer engagieren sich dafür, junge Menschen mit unterschiedlichen sprachlichen Voraussetzungen in den Ausbildungsmarkt zu integrieren. Dazu kooperiert sie mit verschiedenen Angeboten zur sprachlichen Unterstützung von Auszubildenden.
Pflegefachassistentinnen, Pflegefachassistenten und Pflegefachassistenzpersonen sollen künftig eine bundeseinheitliche, angemessen vergütete Ausbildung durchlaufen. Das ist Ziel des Entwurfs für ein Pflegefachassistenzgesetz, wie er vom Bundeskabinett beschlossen wurde.
Reine Teilzeitstellen mit starren Arbeitszeiten sind weder bei Frauen noch bei Männern beliebt. Gefragt sind dagegen Stellen, die hohe Flexibilität bieten, sowohl was den Umfang als auch die Lage der täglichen Arbeitszeit angeht. Familienfreundlichkeit ist ein weiterer Aspekt, der insbesondere für Frauen einen hohen Stellenwert hat.
Eingebettet sind die beiden Modelle „Pro Kita II“ als auch „Schulbegleitungen in Bremen-Nord“ in das ESF-Projekt „Wege in Beschäftigung“. Koordiniert wird „Pro Kita II“ vom Paritätischen Bildungswerk Bremen. Das derzeit in Bremen-Nord umgesetzte Modell mit 16 Plätzen für Schulbegleitungen von Kindern und Jugendlichen mit einer (drohenden) seelischen Behinderung wird gemeinsam mit der Friedehorst Teilhabe Leben gGmbH, dem Paritätischen Bildungswerk Bremen und interessierten Schulen umgesetzt. Anmerkung des Säzzers: Und die Haushaltssperre in Bremen lässt diese Anstrengungen anschließen ins Leere laufen?
Schnelle Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine. Das Best-Practice-Beispiel „Pflege-Fachkraft, verzweifelt gesucht!“ der Bundesagentur für Arbeit (BA).
Rund die Hälfte der offenen Stellen sind der Bundesagentur für Arbeit bekannt. Der Rest wird unter der Hand besetzt: per Vitamin B, über Netzwerke oder persönliche Kontakte. Arbeitsmarktforscher Alexander Kubis (IAB) kennt die ideale Strategie zum Job.
Das Arbeitsvolumen stieg im zweiten Quartal 2024 auf 14,7 Milliarden Stunden – ein Zuwachs von 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Es übertrifft damit erstmals wieder den Vor-Corona-Stand. Dies geht aus der am Dienstag veröffentlichten Arbeitszeitrechnung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.
Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der FDP in der Bremischen Bürgerschaft zum BSG-Urteil zur Versicherungspflicht von Honorarkräften.
Künstliche Intelligenz (KI) spielt eine immer größere Rolle in der modernen Arbeitswelt. Doch wie weit ist KI in deutschen Unternehmen tatsächlich verbreitet, und wie sehen Beschäftigte diese Entwicklung? Sind sie eher besorgt oder optimistisch? Diese Fragen untersucht ein neues Policy Paper des Exzellenzclusters „The Politics of Inequality“ an der Universität Konstanz.
Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern sind häufiger auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen als Paare mit Kindern. Für Mütter ist Kinderbetreuung mit Abstand der wichtigste Grund, warum sie von der Arbeitssuche freigestellt sind. Bei Vätern hingegen sind gesundheitliche Einschränkungen oder das Absolvieren einer Ausbildung die wichtigsten Freistellungsgründe.
Von Ende 2013 bis Ende 2023 stieg die Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Bundesrepublik Deutschland 16,8 Prozent. Die Zahl der Auszubildenden unter den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten sank im entsprechenden Zeitraum um 1,7 Prozent.
Drei Jahre nach dem ersten „Corona-Jahr“ 2020 sank die Zahl der bestandenen Abschlussprüfungen in der dualen Berufsausbildung auf den tiefsten bisher ermittelten Stand. Die amtliche Berufsbildungsstatistik berichtet für das Jahr 2023 nur noch insgesamt 347.565 bestandene Abschlussprüfungen − 7,8 Prozent) weniger als im Vorjahr 2022 und 27,4 Prozent weniger als 2010.
Ein Blick auf den Übergang von bei den Agenturen für Arbeit und Jobcentern gemeldeten Bewerberinnen und Bewerbern für Berufsausbildungsstellen in den Berichtsjahren 2016/17 bis 2022/23 in sozialversicherungspflichtige Ausbildung in der Bundesrepublik Deutschland sowie in Bremen (Land), Hamburg, Berlin und Bayern.