
500 Teilnehmende verfolgten am 6./7. Oktober 2020 Podiumsdiskussionen und Fachforen zu Erfahrungen und Erkenntnissen aus sechs Jahren Laufzeit von JOBSTARTER plus. Die Dokumentation bietet die wichtigsten Ergebnisse.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
500 Teilnehmende verfolgten am 6./7. Oktober 2020 Podiumsdiskussionen und Fachforen zu Erfahrungen und Erkenntnissen aus sechs Jahren Laufzeit von JOBSTARTER plus. Die Dokumentation bietet die wichtigsten Ergebnisse.
Trotz eines im EU-Vergleich selbst in Krisenzeiten robusten Arbeitsmarktes hadern Männer in Deutschland überdurchschnittlich oft mit ihrer Arbeitssituation.
Solo-Selbstständigkeit ist insbesondere für Menschen mit geringem Einkommen eine wichtige Alternative zur abhängigen Beschäftigung oder Arbeitslosigkeit. Gleichzeitig können Arbeitgeber so den Mindestlohn umgehen: Wer selbstständig ist, muss sich diesen selbst nicht zahlen. Der im Jahr 2015 eingeführte gesetzliche Mindestlohn hat dennoch einen Rückgang der Solo-Selbstständigkeit zur Folge.
Im Süden der Republik sind Zuwanderer am besten integriert: Die meisten finden einen Job. Im Osten gibt es hingegen große Defizite bei der Integration am Arbeitsmarkt. Klares Schlusslicht ist jedoch ein Stadtstaat.
Im Beratungsjahr 2019/20 zeigten sich bei den gemeldeten Ausbildungsstellen und bei den gemeldeten Bewerberinnen und Bewerbern spürbare Rückgänge, wobei auf die Corona-Krise nur ein Teil zurückzuführen war. Diese Rückgänge fielen auf beiden Marktseiten in etwa gleich hoch aus.
Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.104 Unternehmen aller Branchen ab 20 Mitarbeitern in Deutschland, die im Auftrag des Digitalverbands Bitkom im Mai und Juni 2020 durchgeführt wurde.
Die Beantragung von Hartz IV ist bis Ende des Jahres vereinfacht. Arbeitsminister Heil findet aber: „Wir wollen diese Menschen nicht ab 1. Januar behelligen“. Und der Verdi-Chef fordert einen Lockdown-Bonus für Hartz-IV-Bezieher.
Corona verschärft die soziale Ungleichheit. Der Ökonom Olivier Blanchard fordert, generös Subventionen statt Kredite zu gewähren. Vermögen müsse umverteilt werden. Olivier Blanchard lehrt am Massachusetts Institute of Technology Volkswirtschaft und war Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds.
Bis vor wenigen Jahren rutschten schwer erreichbare Jugendliche leicht durch die Maschen der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Mit der in § 16h SGB II geschaffenen Möglichkeit einer aufsuchenden Sozialarbeit wurde ein vielversprechender Schritt unternommen, um dies zu ändern. Dies zeigen erste Befunde aus einer IAB-Studie.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat am 30.10.2020 eine neue Förderrichtlinie des Bundesprogramms „Ausbildungsplätze sichern“ zur Förderung einer vorübergehenden Auftrags- und Verbundausbildung veröffentlicht.
Das Bruttoinlandsprodukt ist im 3. Quartal 2020 gegenüber dem 2. Quartal 2020 um 8,2 % gestiegen. Das Wachstum war sowohl von höheren privaten Konsumausgaben, mehr Investitionen in Ausrüstungen als auch von stark gestiegenen Exporten getragen.
In den sechs Monaten nach März 2020 wurden im Rechtskreis SGB II (Hartz IV) 63,0 Millionen Euro weniger für die „Förderung der beruflichen Weiterbildung“ ausgegeben als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Im Vormonatsvergleich sank die Zahl der Erwerbstätigen im September 2020 saisonbereinigt geringfügig um 13 000 Personen (0,0 %). Die Erwerbstätigenzahl liegt damit weiter deutlich unter dem Vorkrisenniveau.
Das Sozialdienstleister-Einsatzgesetz (SodEG) soll zunächst bis zum 31. März 2021 verlängert werden. Darauf einigte sich am 28.10.2020 das Bundeskabinett in seiner Sitzung.
Ein coronabedingter Rückstand ist deutlich sichtbar. Von Oktober 2019 bis September 2020 wurden den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern in gemeinsamen Einrichtungen insgesamt 530.300 Berufsausbildungsstellen gemeldet. Das waren 41.700 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der überwiegende Teil sind betriebliche Ausbildungsstellen; sie verzeichnen ein Minus von 41.500 auf 514.600.
„Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind im Oktober kräftig gesunken. Die Inanspruchnahme von Kurzarbeit nimmt weiter ab. Nach wie vor zeigen sich am Arbeitsmarkt aber deutliche Spuren der ersten Welle der Corona-Pandemie.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
Deutliche strukturelle Änderungen um den Ausbildungsmarkt zu stabilisieren hat die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack gefordert.
Nachdem die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland in den vergangenen fünfzehn Jahren deutlich gesunken ist, könnte sie jetzt um bis zu 40 Prozent ansteigen. Die Analysen zeigen zudem, wie sehr die Jugendarbeitslosigkeit durch wenig wirksame Bildungsangebote kaschiert wird.
Erst legte SPD-Minister Heil einen umstrittenen Gesetzentwurf vor. Nun kontert die Union mit einem Gegenentwurf.
Um den KI Standort Bremen und Bremerhaven zu stärken, wurde von den Ressorts Wirtschaft und Wissenschaft die „BREMEN.KI – Strategie Künstliche Intelligenz“ erarbeitet. Die Bremer KI-Strategie baut auf den vier Handlungsfeldern „Wissenschaft“, „Wirtschaft“, „Gesellschaft“ und „Qualifizierung“ mit zugeordneten Maßnahmen auf.