
Der Anstieg des Bürgergelds um zwölf Prozent war verhältnismäßig, argumentiert eine Studie. Man darf aber die Kaufkraftverluste weiterer Gruppen nicht vergessen, klagen andere. Sind diejenigen, die arbeiten, die Dummen? Ein Faktencheck.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Der Anstieg des Bürgergelds um zwölf Prozent war verhältnismäßig, argumentiert eine Studie. Man darf aber die Kaufkraftverluste weiterer Gruppen nicht vergessen, klagen andere. Sind diejenigen, die arbeiten, die Dummen? Ein Faktencheck.
„Die Geflüchteten, die 2015 und 2016 in der ersten Fluchtbewegung nach Deutschland gekommen sind, sind auch im internationalen Vergleich überdurchschnittlich im Arbeitsmarkt integriert. Da ist eine ganze Menge Arbeitsintegration gelaufen“, sagte Daniel Terzenbach (BA).
Ilona Drewes arbeitet Vollzeit als Briefzustellerin – trotzdem reicht das Geld nicht. Der Mindestlohn müsse ihr zufolge deutlich angehoben werden.
Peer Rosenthal ist Hauptgeschäftsführer der Arbeitnehmerkammer. Er fordert unter anderem, ausländische Abschlüsse einfacher anzuerkennen.
Ein Blick auf die Entwicklung der Anzahl der in den Jahren 2008 bis 2023 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in der dualen Berufsausbildung und die Anzahl der Auszubildenden (alle Ausbildungsjahre zusammen) am Ende der Jahre 2008 bis 2023 in der Bundesrepublik Deutschland und in den 16 Ländern.
In seinem Bericht „Bestandsaufnahme Fachkräftemangel“ zeigt der Österreichische Rechnungshof Ansatzpunkte auf, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Diese sind: Aus- und Weiterbildung, Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von älteren Personen, Frauen sowie von Migrantinnen und Migranten, arbeitsmarktpolitische Maßnahmen aber auch die Einwanderung von qualifizierten Arbeitskräften. Anmerkung des Säzzers: So können Berichte eines Rechnungshofs auch sein − vorausschauend.
Der diesjährige Bericht zur Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Land Bremen nimmt Menschen in den Blick, die unter prekären Bedingungen arbeiten, also zu Niedriglöhnen, in ungewollter und nicht existenzsichernder Teilzeit, nicht abgesicherten Minijobs oder Befristungen.
Damit stieg die Zahl der Neuverträge nach dem starken Einbruch im Corona-Jahr 2020 im dritten Jahr in Folge leicht an, sie lag aber 6 % niedriger als vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019.
Sozialexperte Springer (AfD) bemängelt in BILD: „Für weit über eine Million Menschen ist es attraktiver, dauerhaft Bürgergeld zu beziehen, als arbeiten zu gehen. Dieser Zustand birgt sozialen Sprengstoff und gefährdet auf Dauer die Stabilität der sozialen Sicherungssysteme.“ Anmerkung des Säzzers: Bemerkenswert an diesem Beitrag? Einen Abgeordneten der AfD als „Experten“ zu hoffieren.
In einer Phase angespannter öffentlicher Haushalte sichert das Hamburger Jobcenter den Bestand der Arbeitsgelegenheiten (AGH) langfristig. Den Projektträgern der in Hamburg aktuell bestehenden AGH wird Jobcenter team.arbeit.hamburg die Möglichkeit eröffnen, bestehende Angebote bis Januar 2026 abzusichern, das heißt statt der üblichen 12 Monate bis zu 24 Monate. Anmerkung des Säzzers: Erst rabiat kürzen und dann den Retter geben?
Ein Blick auf die Entwicklung des jahresdurchschnittlichen Bestandes erwerbsfähiger Leistungsberechtigter und nicht erwerbsfähiger Leistungsberechtigter in SGB-II-Bedarfsgemeinschaften von 2005 (erstes Jahr nach Inkrafttreten des SGB II) bis 2023 (erstes „Bürgergeld“-Jahr) im Bund, in den Ländern und in den beiden bremischen Städten (Bremen und Bremerhaven) − insgesamt und mit bzw. ohne deutsche Staatsangehörigkeit.
Mit dem der Gesundheitsdeputation vorgelegten Psychiatrie- und Suchthilfeplan 2024 formuliert die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz Strategien und Ziele, die die Hilfen für seelische Gesundheit auf diesem Weg entscheidend voranbringen. Wichtig hierbei: Der Fokus werde nicht allein auf die psychiatrische Versorgung gelegt, sondern auch auf die Suchthilfe für legale und illegale Drogen.
Mit dem symbolischen Durchtrennen des roten Bandes hat Bürgermeister und Kultursenator Andreas Bovenschulte gemeinsam mit Kathrin Moosdorf, Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, das neue Kompetenzzentrum für nachhaltige Ernährung „Forum Küche“ sowie das neu gestaltete Erdgeschoss der Bremer Volkshochschule (vhs) eröffnet.
Die Jobcenter haben im vergangenen Jahr 226.008 Leistungsminderungen gegenüber erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ausgesprochen, 77.520 mehr als im Jahr 2022. 84,5 Prozent der Leistungsminderungen wurden wegen Nichterscheinen zu Terminen ausgesprochen.
Fremdenfeindlichkeit schadet Deutschlands Wirtschaft: Potenzielle Bewerber werden abgeschreckt, ausländische Mitarbeiter kündigen oder ziehen fort. Die Folge: Auch Großkonzerne positionieren sich zunehmend gegen Rechts.
Im ersten Quartal 2024 wurden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) insgesamt 80.651 Asylanträge entschieden, darunter 73.662 Erstanträge. Bei einem Anstieg der Asylentscheidungen um 18,4 Prozent im Vorjahresvergleich stieg die Zahl der Anerkennungen als Flüchtling um lediglich 0,5 Prozent.
Anfrage der Fraktion der CDU in der Fragestunde der Bremischen Bürgerschaft. Anmerkung des Säzzers: Kann aus dieser Anfrage geschlossen werden, dass die CDU für den Erhalt von Arbeitsgelegenheiten (AGH) eintritt?
Nach Angaben der Statistik der Bundesagentur für Arbeit sind im Jahr 2023 bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern im Durchschnitt insgesamt rund 761.000 offene Arbeitsstellen gemeldet worden. Im Jahresdurchschnitt 2015 waren es rund 569.000 Arbeitsstellen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervor.
Die Höhe von Sozialleistungen ist nicht entscheidend für Migrationsbewegungen. Das betonte in einer Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales am Montagnachmittag eine Mehrheit der geladenen Sachverständigen.
Das IAB untersucht das Wachstum und die Struktur dieser Beschäftigungsform sowie die individuellen Merkmale der abhängig Beschäftigten bei zehn großen App-basierten Lieferdiensten in Deutschland. Fast die Hälfte dieser Menschen ist geringfügig beschäftigt und ihr Einkommen ist geringer als in vergleichbaren Helferberufen.