
Aus Sicht von BDA und DGB ist es dringend erforderlich, dass Bund und Länder kurzfristig eine transparente und regelbasierte Öffnungsstrategie vorlegen.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Aus Sicht von BDA und DGB ist es dringend erforderlich, dass Bund und Länder kurzfristig eine transparente und regelbasierte Öffnungsstrategie vorlegen.
Arbeit soll Erfüllung sein: Liebe deinen Job, lautet das Mantra. Doch die Pandemie hat den Glauben daran erschüttert. Wie könnte eine bessere Zukunft der Arbeit aussehen? Ein Essay von Lukas Hermsmeier, der als freier Journalist in New York City lebt.
Die zweite Welle der Corona-Pandemie, die sich ab Oktober 2020 bis in das Jahr 2021 hineinzieht, wirkt sich zunehmend negativ auf den Arbeitsmarkt in Deutschland aus. Während Entlassungen noch sektoral begrenzt bleiben, fallen die Neueinstellungen wieder zunehmend deutlich hinter die Vorjahreswerte zurück.
Mit der Einführung der neuen Kunden-App „BA-Mobil“ können Kundinnen und Kunden im Bereich der Arbeitslosenversicherung der Bundesagentur für Arbeit (BA) noch schneller und rund um die Uhr Kontakt zu ihrer Agentur für Arbeit aufnehmen.
Weniger Präsenz, Lern-Nuggets und Personalisierung – das sind die Trends in der Weiterbildung. Das immense Angebot macht es allerdings zum Teil schwer, das richtige auszuwählen.
Die meisten Deutschen sind Weiterbildungsmuffel. Das gilt gerade für Geringqualifizierte und Beschäftigte im Niedriglohnbereich. Dies ist bedenklich, weil die Corona-Krise viele Arbeitsplätze gefährdet und der digitale, demografische und ökologische Strukturwandel die Anpassungsfähigkeit der Erwerbspersonen weit stärker fordert.
Wenn Kitas und Schulen schrittweise wieder geöffnet werden, wie vom Bund-Länder-Gipfel beschlossen, könnte sich das nach Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit (BA) deutlich auf dem Arbeitsmarkt niederschlagen. Detlef Scheele im Interview.
Auf der Sitzung der Deputation für Kinder und Bildung am 17.12.2020 sind die folgenden Vorlagen aus arbeitsmarktpolitischer Sicht von Interesse:
Maßnahmen der beruflichen Orientierung und Vorbereitung auf den ersten Arbeitsmarkt für junge Menschen mit besonderen Bedarfen
Vorlage Nr. VL 20/3022
Bericht zur Umsetzung des „Bremer Konzepts für Alphabetisierung und Grundbildung“
Vorlage VL 20/3026
Im Interview fordert der CDU-Haushaltspolitiker Jens Eckhoff Vorrang für Bildung, Arbeitsplätze und Wissenschaft. Wer sich die Arbeitsmarktförderung in Bremen anschaut, der gewinnt den Eindruck, dass es teilweise nicht darum geht, Menschen ohne Arbeit wieder in Beschäftigung zu bringen. Das ist ein Beispiel für Dinge, die wir uns nicht mehr leisten können und an die man ran muss.
Die Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland ist deutlich gestiegen, obwohl die Folgen der Krise noch nicht in der Statistik auftauchen. Es droht ein bitteres Ende.
Im Januar 2021 machte sich jeder dritte befragte Beschäftigte Sorgen, sich bei der Arbeit oder auf dem Weg dorthin mit dem Coronavirus zu infizieren. Trotz der inzwischen verschärften Corona-Maßnahmen entspricht dies dem Niveau der Vormonate und ist eine erhebliche Zunahme gegenüber den Sommermonaten Juni und Juli (jeweils 25 Prozent), als die Infektionszahlen deutlich niedriger waren.
Die Koalitionsfraktionen wollen Menschen, die Grundsicherung beziehen, während der Corona-Pandemie erneut entlasten. CDU/CSU und SPD haben deshalb einen Gesetzentwurf für ein Sozialschutz-Paket III vorgelegt, der auch Erleichterungen für soziale Dienstleister beinhaltet. Der Sicherstellungsauftrag nach dem SodEG soll bis zum 30. Juni 2021 verlängert werden.
Eine aktuelle Studie des Munich Center for the Economics of Aging (MEA) kommt zu dem Ergebnis, dass die im Januar 2021 in Deutschland eingeführte Grundrente neue Ungerechtigkeiten schafft: knapp 24% der RentnerInnen, die als arm gelten, sind nicht förderberechtigt. Gleichzeitig gehören 21% der Förderberechtigten zur reicheren Hälfte der deutschen RentnerInnen.
Der Senat der Freien Hansestadt Bremen hat entschieden, den Landesmindestlohn auf zwölf Euro je Stunde anzuheben. Zukünftig soll der Landesmindestlohn an das Eingangsentgelt des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) gekoppelt werden.
Der Geschäftsführende DGB-Bundesvorstand hat am die politischen Schwerpunkte für das Jahr 2021 vorgestellt und die aktuelle politische Lage bewertet.
Im Jahresdurchschnitt 2020 waren bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern 18,9 Prozent Arbeitslose mehr als im Vorjahr 2019 registriert. Der jahresdurchschnittliche Bestand der registrierten Langzeitarbeitslosen unter den Arbeitslosen stieg im Vorjahresvergleich um „lediglich“ 12,3 Prozent. Wesentlich negativer stellt sich ein Vorjahresvergleich dar, wenn der registrierte Bestand im Januar 2021 mit dem Vorjahresmonat (Januar 2020) verglichen wird.
Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion der SPD in der Bremischen Bürgerschaft (Landtag)
Bereits mit dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 hatte Deutschland einschneidende Maßnahmen ergriffen, um das Sars-CoV-2-Virus einzudämmen. Dies führte nicht nur zu erheblichen nachfragebedingten Arbeitsausfällen aufgrund von Kurzarbeit, sondern auch zu Arbeitszeitausfällen auf Seite der Beschäftigten durch Schul- und Kitaschließungen, einem erhöhten Krankenstand und Quarantänemaßnahmen.
Nach § 21 Absatz 6 Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) kann ein Mehrbedarf für unabweisbare digitale Endgeräte für die Teilnahme am pandemiebedingten Distanz-Schulunterricht erbracht werden. Grundsätzlich berechtigt sind alle Schülerinnen und Schüler bis zur Vollendung des 25. Lebensjahrs, die eine allgemein- oder berufsbildende Schule besuchen. Berechtigt sind auch solche Schülerinnen und Schüler, die eine Ausbildungsvergütung erhalten.
Die These, dass eine Deregulierung des Arbeitsmarktes gegen Arbeitslosigkeit hilft, lässt sich mit wissenschaftlichen Erkenntnissen kaum belegen. Das meint Philipp Heimberger, Ökonom am Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche und am Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft, Linz.