
Die Stimmung am Arbeitsmarkt hat sich leicht eingetrübt. Besonders zwei Landkreise im Nordwesten sind von der Entwicklung im Winter betroffen.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Die Stimmung am Arbeitsmarkt hat sich leicht eingetrübt. Besonders zwei Landkreise im Nordwesten sind von der Entwicklung im Winter betroffen.
2,23 Millionen Menschen waren im Dezember in Deutschland arbeitslos – 18.000 mehr als Ende 2018. Damit macht sich die schwache Konjunktur am Arbeitsmarkt bemerkbar.
Ranking der jahresdurchschnittlichen Arbeitslosenquoten der 16 Länder von 2003 bis August 2019 – Bayern seit 2009 auf Rang 1; Bremen seit 2015 auf Rang 16.
„Der Arbeitsmarkt hat sich im Jahr 2019 weiterhin robust gezeigt. Trotz schwächerer Konjunktur haben Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung im Jahresdurchschnitt 2019 abgenommen; die Beschäftigung ist erneut gestiegen.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
Die aktuellen Daten für Dezember 2019, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
2020 beginnt eine wichtige Ressource der deutschen Wirtschaft zu versiegen: Der Pool an Arbeitskräften wird kaum noch wachsen und bald schon schrumpfen. Eine Herausforderung für Unternehmen und Beschäftigte.
Die Arbeit der Zukunft wird von der Digitalisierung geprägt. Müssen deshalb gleich Millionen Jobs und ganze Berufe verschwinden?
Marcel Fratzscher, Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung warnt davor, die deutsche Wirtschaft schlecht zu reden. Er erklärt, wo er Risiken sieht.
Die Grünen fordern ein Recht auf Weiterbildung und dafür mehr finanzielle Unterstützung für Weiterbildungen vom Staat. Angesichts der Bevölkerungsentwicklung, des Fachkräftemangels, sowie Herausforderungen wie der Klimakrise und der Digitalisierung müsse man «richtig investieren in Bildung und Weiterbildung», sagte Bundestagsfraktionschefin Katrin Göring-Eckardt.
Der Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, hat eine positive Bilanz nach einem Jahr Teilhabechancengesetz gezogen. 41 000 Menschen würden unter dem Schirm des zu Jahresbeginn 2019 in Kraft getretenen Gesetzes gefördert worden.
2020 ist der Staat eher geizig mit seinen Bürgern: Nur wenige Deutsche dürfen auf spürbare Finanzspritzen bei Rente, Steuer oder Krankenversicherung hoffen.
Die Erwerbsbevölkerung schrumpft. Das wird auch linke Diskurse verändern und Mut zum Neuen erfordern.
Der Chef der Arbeitsagentur Hamburg, Sönke Fock, erwartet im kommenden Jahr eine stagnierende bis leicht steigende Arbeitslosigkeit in Hamburg.
Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hat Hartz IV gelobt. Er finde es richtig, Menschen zu fördern und im Gegenzug etwas einzufordern, sagte er. Wirtschaft und Gesellschaft sollten dankbar für die Hartz-IV-Reformen sein.
Ein Grundeinkommen von 1500 Euro pro Monat könnte die Gesellschaft retten, sagt Wirtschaftsprüfer Brüne Schloen. Gewerkschafter Ralf Krämer hält das für eine ungerechte wie illusorische Idee. Ein Streitgespräch.
Das neue bundesweite Jobprogramm für Langzeitarbeitslose hat in NRW im ersten Jahr erfolgreich begonnen: Weit mehr als 10 000 Hartz-IV-Empfänger hätten von Januar bis Mitte November über das Teilhabe-Programm geförderte Jobs bekommen, teilte die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
Fast vier von zehn Beschäftigten in Bremen arbeiten in prekären oder sogar ungesicherten Verhältnissen. Das haben jetzt Forscher des Instituts für Arbeit und Wirtschaft der Universität Bremen ermittelt.
Das Problem der Digitalisierung ist nicht, dass sie zu wenige Arbeitsplätze schafft – sondern dass zu wenige Arbeitskräfte die nötigen Kompetenzen haben. Ein Beitrag von Ökonomie-Nobelpreisträger Christopher Pissarides.
Die Bundesregierung müsse mehr gegen Armut unternehmen, findet der Kölner Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge. Die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse sei nicht gegeben.
Detlef Scheele, der Chef der Bundesagentur für Arbeit zieht Bilanz zur Grundsicherung, äußert sich zum Mindestlohn und blickt auf das Jahr 2020.