
„Aufbruch braucht Weiterbildung!“ Anknüpfend an einen Leitgedanken der aktuellen Koalitionsverhandlungen appelliert die Spitze des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (DVV) an die Unterhändler*innen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP.
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
„Aufbruch braucht Weiterbildung!“ Anknüpfend an einen Leitgedanken der aktuellen Koalitionsverhandlungen appelliert die Spitze des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (DVV) an die Unterhändler*innen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP.
Im Berichtsjahr 2020/21 insgesamt 8,3 Prozent weniger gemeldete Bewerber_innen für Berufsausbildungsstellen als ein Jahr zuvor (von +6,1 Prozent in HB bis -12,9 Prozent in SH).
Im Vorjahresvergleich war die Produktion kalenderbereinigt 1,0 % niedriger als im September 2020. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, lag die Produktion im September 2021 saison- und kalenderbereinigt 9,5 % niedriger.
In Zusammenarbeit mit den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege, dem Deutschen Verein, dem Bundesverband privater Anbieter (bpa) und der Universität zu Köln hatte die Bank für Sozialwirtschaft in 2020 damit begonnen, eine Längsschnittstudie in Form von Trendstudien zu den wirtschaftlichen Herausforderungen der Corona-Pandemie durchzuführen. Die vierte Umfrage aus dem Zeitraum 09-10/2021 ist mittlerweile geschlossen und ausgewertet.
Im Vergleich zu Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, war der Auftragseingang im September 2021 saison- und kalenderbereinigt 8,6 % höher. Im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2020 lag er kalenderbereinigt 9,7 % höher.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hat eine Gruppe von sieben Instituten der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung unter Federführung des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit des Instrumentariums der aktiven Arbeitsmarktpolitik nach dem SGB II und SGB III für die Zielgruppe der Geflüchteten untersucht.
Obwohl die Corona-Pandemie deutlich gezeigt hat, welche essenzielle Bedeutung soziale Dienstleistungen in unserem Gemeinwesen haben, leiden Maßnahmen der beruflichen Bildung, Beschäftigung und Integration seit Jahren unter administrativen und fördertechnischen Beschränkungen. Dazu ein Positionspapier der bag arbeit.
Unter dem Titel “Aufbruch in eine klimaneutrale und gerechte Zukunft” fordert die Klima-Allianz, ein Bündnis von über 140 Organisationen, SPD, Grüne und FDP auf, einen wirklichen Aufbruch in eine klimaneutrale und sozial gerechte Zukunft einzuleiten. Das Bündnis ist sich einig: Die bisherigen Verhandlungsergebnisse werden einem solchen Aufbruch nicht gerecht.
Deutsche Unternehmen berichten von einem noch größeren Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, als vor Jahresfrist angenommen. In einer aktuellen Civey-Umfrage im Auftrag der Bertelsmnn Stiftung mit einer Stichprobe von 7.500 befragten Unternehmensentscheider:innen gaben zwei Drittel (66 Prozent) an, dass bei ihnen momentan Fachkräfteengpässe bestehen.
Der Vizedirektor des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Ulrich Walwei, sieht im angekündigten Bürgergeld „keine wirklich überzeugende Alternative zu Hartz IV, die grundlegend anders wäre als das bestehende System“.
Gewerkschaften, Umwelt- und Sozialverbänden sowie die Evangelischen Kirche in Deutschland sehen die Transformation des Mobilitätssektors als eine zentrale Aufgabe der neuen Bundesregierung. Mit einem eindringlichen Appell hat sich das zivilgesellschaftliche Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende an die Verhandlungsteams des Koalitionsvertrags gewandt:
Analysen auf Basis des Nationalen Bildungspanels zeigen, dass Häufigkeit und Inhalte von Weiterbildung je nach Bevölkerungsgruppe stark variieren. So nehmen Geringqualifizierte deutlich seltener an Weiterbildungen teil. Auch bestehen große Unterschiede in den Weiterbildungsinhalten zwischen Männern und Frauen.
Im Vorjahresvergleich war das BIP im 3. Quartal 2021 preisbereinigt um 2,5 % höher als im 3. Quartal 2020. Im Vergleich zum 4. Quartal 2019, dem Quartal vor Beginn der Corona-Krise, lag das BIP im 3. Quartal 2021 noch um 1,1 % niedriger.
„Alles deutet auf weitere Entspannung am Arbeitsmarkt hin. Dennoch dürfen die Langzeitarbeitslosen nicht vergessen werden. Viele, die in der Krise arbeitslos geworden sind, drohen sonst dauerhaft auf der Strecke zu bleiben.“ Das sagte Anja Piel, DGB-Vorstandsmitglied, zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen.
Der Erfolg der Initiative spiegelt sich auch in den aktuellen Zahlen zum Ausbildungsmarkt wider: Die Betriebe von Industrie und Handel, Handwerk und Freien Berufen schlossen bis Ende September 2021 zwei Prozent mehr Ausbildungsverträge ab als im Vorjahr.
Von Oktober 2020 bis September 2021 wurden den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern in gemeinsamen Einrichtungen insgesamt 511.300 Berufsausbildungsstellen gemeldet. Das waren 19.000 weniger als im Vorjahreszeitraum.
„Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sinken kräftig, Beschäftigung und die Nachfrage der Unternehmen nach neuem Personal nehmen zu und Kurzarbeit ist weiter rückläufig. Die Folgen der Corona-Krise auf dem Arbeitsmarkt sind zwar noch sichtbar, werden aber kleiner“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
Damit lag er um 13,6 % über dem Niveau vom Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland.
Ein Blick zurück am Ende der 19. Legislaturperiode auf den § 16i SGB II („Teilhabe am Arbeitsmarkt“) und zudem den § 16e SGB II („Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“).