
Entwicklung der Erwerbstätigkeit in den drei Stadtstaaten Berlin (BE), Hamburg (HH) und Bremen in den Jahren 2000 bis 2020, zusammengestellt vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
Verbund arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Bremen
Kooperation statt Konkurrenz — Wege in Arbeit durch Fortbildung, Weiterbildung und Beschäftigung
Die Armutsbetroffenheit von Menschen mit Behinderung hat sich deutlich erhöht, wie der jährliche Teilhabebericht des Paritätischen zu Menschen mit Behinderung belegt: Im Zeitraum von 2000 bis 2018 ist deren Armutsquote von 12,1 Prozent auf 19,6 Prozent gestiegen.
Für eine bessere Weiterbildung von Arbeitnehmern hat Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) die Einführung von Bildungszeiten und Bildungsteilzeiten angekündigt, für die Betroffene finanzielle Unterstützung in Höhe des Arbeitslosengeldes erhalten sollen.
Die Mittelfristprognose schätzt die Entwicklung der Arbeitsmarktdynamik bis 2025. Sie baut auf den etablierten Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (QuBe-Projekt) auf und wird für das BMAS vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) erstellt.
Trotz der coronabedingten Kontaktbeschränkungen war die Beteiligung an beruflicher Weiterbildung bis zum Sommer 2020 nicht massiv zurückgegangen. Denn ein Großteil der Maßnahmen konnte dank entsprechender digitaler Angebote dennoch stattfinden. Je nach Beschäftigungsbranche, Qualifikationsniveau, Geschlecht und Zahl der Kinder der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Weiterbildung zeigen sich allerdings deutliche Unterschiede.
Die Verwaltungspartnerinnen und –partner im Lenkungsausschuss, dem höchsten Gremium der Jugendberufsagentur (JBA), haben vor diesem Hintergrund auf ihrem jüngsten Zusammentreffen mit den Kooperationspartnerinnen und –partnern der Wirtschaft am 25. November dennoch eine positive Bilanz des abgelaufenen Jahres gezogen.
Ein Koalitionsvertrag mit Stärken und Schwächen, sagt Reiner Hoffmann, DGB-Vorsitzender, anlässlich der Vorstellung des Koalitionsvertrags von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP im Bund.
Die Lage am Ausbildungsmarkt war im abgelaufenen Beratungsjahr 2020/21 weiterhin stark von den Folgen der Pandemie-Maßnahmen geprägt. Insbesondere die Zahl der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber war stark rückläufig. Dies schlägt sich auch im begonnenen Nachvermittlungszeitraum für einen sofortigen Ausbildungsbeginn, im sogenannten „5. Quartal“, nieder.
Im neuen Beratungsjahr 2021/22 haben die Ausbildungsstellenmeldungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zugelegt, nachdem sie zwei Jahre in Folge zurückgegangen waren. Bei der Zahl der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber setzte sich dagegen die rückläufige Entwicklung fort. Der Bericht vermittelt einen ersten Einblick in die Situation im noch jungen Beratungsjahr.
Im Sozialen Arbeitsmarkt erhalten aktuell rund 42.000 Menschen, die zuvor jahrelang vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen waren, eine Chance, erwerbstätig zu sein und damit auch eine bessere soziale Teilhabe zu erfahren. Die neuen Partner der zukünftigen Bundesregierung wollen den Sozialen Arbeitsmarkt fortsetzen. Dazu gehört eine bessere Finanzierung, meint der Paritätische Gesamtverband.
Der Zugang zur Mittelschicht hat sich deutlich verschlechtert: 1995 zählten noch 70 Prozent der Bevölkerung zur mittleren Einkommensgruppe, 2018 waren es nur noch 64 Prozent. Zwar fand der wesentliche Rückgang bis 2005 statt, doch die Mitte erholte sich seither nicht wieder, obwohl die deutsche Wirtschaft stetig gewachsen und die Arbeitslosigkeit gesunken ist.
Warum das Bürgergeld der Ampel-Koalitionäre das alte Hartz-IV-Regime in wichtigen Punkten zum Guten verändert.
Die Sozialdemokraten beenden ihre Traumatherapie: Fast alles, was an Hartz IV weh tat, wird abgeschafft. Das ist nett, aber blöd.
Viele junge Menschen sind damit überfordert, sich für ein Studium oder eine Ausbildung zu entscheiden. Doch es gibt Tests, die bei der Auswahl helfen.
„Wenn die Parteien der neuen Bundesregierung ein ‚Jahrzehnt der Bildung‘ ausrufen, dann muss das ein Jahrzehnt der Bildung für alle sein: für Kinder aus armen Familien, für geflüchtete Menschen, für Menschen in allen Lebensphasen“, so Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa.
Jeder neunte Erwachsene mit Behinderung sucht Arbeit. Fünf Jahre erfolgreicher Inklusionsbemühungen wurden durch die Pandemie zunichtegemacht. Hier muss die Politik ansetzen.
„Am Arbeitsmarkt hat sich die Erholung der letzten Monate fortgesetzt. Folgen der aktuellen, besorgniserregenden Corona-Situation in Deutschland zeigen sich bislang kaum.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
Im Interview zeigen sich die Gewerkschafterin Anja Piel und die Arbeitgebervertreterin Christina Ramb darin einig, dass die Sozialpartner den notwendigen Umbau von Wirtschaft und Arbeitsmarkt nur gemeinsam meistern können.
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hatte in einer Pressemitteilung informiert, dass ab 25. November 2021 bundesweit die 2G-Regel umgesetzt wird. Paul M. Schröder vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) hat bei der BA nachgefragt, ob das auch für die Jobcenter gilt.
Beim neuen Bürgergeld will die Regierung ein Jahr lang weitgehend auf Sanktionen gegen Arbeitslose verzichten. Können die Jobcenter auch so funktionieren?