Die BA hat im Jahr 2020 61 Milliarden Euro aufgewendet, um die Folgen der Pandemie am Arbeitsmarkt abzufedern. Im Jahr 2019 lagen die Ausgaben bei 33,2 Milliarden Euro. Die Ausgaben überstiegen zudem den bisherigen Höchstwert aus dem Jahr 2003 (56,8 Milliarden Euro). Zum Jahresende 2021 wird die Rücklage aufgebraucht sein. Ins Jahr 2022 startet die BA ohne finanzielle Reserve.
Ausbildungsbarometer 2021
Mit dem aktuellen Ausbildungsbarometer (Ausgabe: 09.02.2021) bietet die Arbeitsagentur Bremen-Bremerhaven einen schnellen Überblick, was in Sachen Ausbildung derzeit möglich ist.
Rückgang bei Weiterbildungen – Qualifizierungschancengesetz
Von Januar bis Oktober 2020 haben 24.444 Beschäftigte eine Qualifizierung aufgenommen, das ist ein Minus von 17,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Diese Zahlen nennt die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion und erklärt den Rückgang mit der Corona-Pandemie.
Umsatzentwicklung im Januar 2021: -8,6 % zum Vormonat
Nach dem kontinuierlichen Anstieg seit dem Tiefpunkt im April 2020 ist der Umsatz der gewerblichen Wirtschaft erstmals wieder gesunken und liegt im Januar 2021 nun wieder 3,7 % unter dem Niveau vom Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland.
Digitalisierung fordert Aus- und Weiterbildung heraus
Das neue Jahresgutachten der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI), das der Bundeskanzlerin angesichts der Pandemie in Berlin virtuell übergeben wurde, behandelt in einem Schwerpunkt, welche Herausforderungen für die berufliche Aus- und Weiterbildung in Deutschland sich aus der fortschreitenden Digitalisierung in der Wirtschaft und an den Arbeitsplätzen ergeben.
Geteiltes Expertenecho auf Anträge zur Zukunft von Minijobs
Kontrovers haben Experten drei Anträge von AfD, FDP und Die Linke beurteilt, die sich mit der Zukunft der „Minijobs“ beschäftigen. Uneinig waren die Sachverständigen dabei nicht nur in ihrer Einschätzung der generellen Stoßrichtung der Anträge, sondern auch in ihrer Kritik in Detailfragen.
Arbeitslose und Langzeitarbeitslose 2020 und Januar 2021 im Vorjahresvergleich: Bund und Großstädte
Im Jahresdurchschnitt 2020 waren bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern 2,695 Millionen Arbeitslose registriert, 18,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Wesentlich negativer stellt sich ein Vorjahresvergleich dar, wenn der registrierte Bestand im Januar 2021 mit dem Vorjahresmonat (Januar 2020) verglichen wird.
Verringerung der Ungleichheiten mit besonderem Augenmerk auf der
Erwerbstätigenarmut
Um Ungleichheit und Armut trotz Arbeit zu bekämpfen, fordern die Abgeordneten in ihrer Entschließung vom 10.02.21 die Einführung eines Mindestlohns, gleiche Arbeitsbedingungen für Plattformarbeiter und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Der Text wurde mit 365 Ja-Stimmen, 118 Nein-Stimmen und 208 Enthaltungen angenommen.
Gewinnerprojekte des Innovationswettbewerbs INVITE (Digitale Plattform berufliche Weiterbildung)
Über 400 Institutionen haben sich mit insgesamt 107 Projektskizzen am Wettbewerb beteiligt. Die nun ausgewählten Vorhaben sind technologisch innovativ, und sie beinhalten für die berufsbezogene Weiterbildung vielversprechende strukturelle und didaktische Entwicklungsansätze.
Ausbildungsmarkt steuert auf Lehrstellen-Krise zu
Jetzt, in der Corona-Krise, so glauben Experten, ist das ganze System in Gefahr. Die Unternehmen stellen deutlich weniger Lehrstellen zur Verfügung. Und gleichzeitig bewerben sich auch weniger junge Leute.